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December 2024

Langzeitverhalten von Patientinnen mit sekundärem Armödem

Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. Klim. 17 (1988) 339-340. 1988;

Abstract: Allgemeinärztin Physikalische Therapie München * Klinik für Physikalische Medizin der Universität München (in Zusammenarbeit mit der Schloßbergklinik Oberstaufen Onkologische Klinik im Tumorzentrum München) Die postoperative Therapie Beratung und Betreuung von Frauen mit Mammakarzinom ist ein wichtiger Teilbereich der Physikalischen Medizin. Um das alltägliche Verhalten von mit einem Druckwellenmassagegerät versorgten Patientinnen zu untersuchen befragten wir insgesamt 22 Frauen die zwischen1982 und Anfang 1985 im Rahmen einer Behandlung in der Klinik für Physikalische Medizin ein solches Heimgerät (meist Jobst(r)) verordnet bekommen hatten. Darüber hinaus waren sie mit einem Kompressionsstrumpf nach Maß versorgt worden. Ein erster Fragebogen im Juli 1985 enthielt 26 Fragen zur Anamnese und Anwendung des Gerätes sowie zur Durchführung und subjektiven Bewertung der zusätzlich empfohlenen antiödematösen Maßnahmen. Abschließend wurden im Dezember 1987 denselben Patientinnen leicht veränderte Fragebögen zugeschickt. Bei 15 Frauen war eine vollständige Auswertung möglich; die mittlere Beobachtungszeit betrug 4 5 Jahre. In dieser Zeit wurden in der Klinik wiederholt Armumfangmessungen an definierten Meßstellen durchgeführt. Als Maß des Ödemvolumens diente die Umfangsdifferenz betroffener/gesunder Arm. Die Angaben zu Nutzung und Anwendung des Geräts blieben auffallend konstant (vgl. Tab. 1 o.). Gegenüber anfänglich (1985) 14 Patientinnen verwendeten 1987 noch11 Frauen regelmäßig das Gerät. Der zuletzt gemessene mittlere Armumfang an den einzelnen Meßstellen änderte sich im Vergleich zu den Anfangswerten (den Krankenakten entnommen) nur wenig: Eine Abnahme des Umfangs bei einigen Patientinnen wurde durch eine Zunahme bei anderen ausgeglichen. Die Ursache dieser Umfangszunahme ist in Metastasierung (4 Pat.) zunehmender Plexusparese (o. 3) und häufigem Erysipel (o. 2) zusehen. Die regelmäßige Benutzung des Armstrumpfes erhöhte sich von 10 Patientinnen 1985 auf 13 Frauen1987. Die genannten Patientinnen mit Heimgeräten hatten überwiegend ein starkes Ödem. Um einen Vergleich mit weniger betroffenen Frauen zu ermöglichen befragten wir zusätzlich Patientinnen am Anfang eines Kuraufenthaltes 1986/87 in der Schloßbergklinik Oberstaufen. Diese Patientinnen waren nicht mit einem Druckwellenmassagegerät versorgt worden.... ___MH


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