84. Deutscher Bädertag möge ein kämpferischer und von Selbstbewußtsein getragener Bädertag sein!

Journal/Book: Heilbad u. Kurort 40 (1988) 11 346. 1988;

Abstract: Grußwort des Vorstehers des Landesverbandes Lippe Helmut Holländer anläßlich der Eröffnungsveranstaltung des 84. Deutschen Bädertages am 3. Oktober 1988 in Bad Salzuflen Im Namen des Landesverbandes Lippe begrüße ich Sie zum 84. Deutschen Bädertag im lippischen Staatsbad Salzuflen sehr herzlich. Wenn innerhalb von zehn Jahren zum zweiten Mal und insgesamt zum vierten Male ein Deutscher Bädertag in Bad Salzuflen durchgeführt wird ist dies für uns eine große Ehre. Die Bezeichnung "Staatsbad" in Nordrhein-Westfalen setzt als Träger einen Staat voraus. Der Landesverband Lippe als Träger der Staatsbäder Salzuflen und Meinberg - wobei ich darauf hinweisen möchte daß wir in Bad Salzuflen seit drei Jahren eine hervorragend arbeitende Betriebsgesellschaft mit der Stadt haben - aber ist kein Staat. Staaten waren die Grafschaft Lippe das Fürstenturn Lippe und in der Weimarer Republik der Freistaat Lippe. Der Landesverband Lippe verwaltet das Vermögen des ehemaligen Landes Lippe und betreibt die kulturellen Einrichtungen. Zum Vermögen gehören neben Forsten und Domänen Schlössern und Burgen unter anderem auch als wesentliche und zentrale Einrichtungen die Staatsbäder. Wir sind dem Land Nordrhein-Westfalen Herrn Minister Heinemann dankbar daß es entsprechend den im Jahre 1947 zwischen dem Ministerpräsidenten Amelunxen und unserem schon legendären Landespräsidenten Heinrich Drake vereinbarten Punktationen die Sonderstellungen der lippischen Bäder anerkannt und ihnen den Charakter von Staatsbädern zuerkannt und uns immer wieder in besonderer Weise unterstützt hat. Meine sehr verehrten Damen und Herren ich möchte Sie auffordern: Nehmen Sie als Teilnehmer des Deutschen Bädertages die Chance wahr den Reiz unserer lippischen Landschaft mit sich färbenden Buchen- und Eichenwäldern im Oktober und unsere kulturellen Einrichtungen zu erleben. Für gutes Wetter ist gesorgt. . . .

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