Objektiver Effekt und Erfolg der aktivierenden Kneipp-Kurbehandlung bei Kurklinik- und Kurheimpatienten.

Journal/Book: HuK 40 (1988) 115-119.. 1988;

Abstract: L. R. GROTHE-Institut Abt. f. Physiotherapie u. Rehabilitation Lerchenweg D-5920 Bad Berleburg Zusammenfassung / Autorreferat Bei 38 Pat. mit kurklinischen und 36 Pat. mit sogenannten offenen Heilverfahren (nur Männer mit funktionellen Herz-Kreislaufstörungen zufällige Zuweisung) wurden kurbegleitend in zwei- bis dreitägigen Abständen unter anderem die körperliche Leistungsfähigkeit das Herzfrequenz-Druckprodukt die Vitalkapazität und die maximale exspiratorische Atemstromstärke gemessen. Drei und zwölf Monate nach Kurende erfolgten Nachmessungen derselben Parameter an den dazu erneut angereisten Probanden. Die Behandlung bestand für beide Kollektive in einer aktivierenden Kneipp-Kurbehandlung. Während der Therapie kam es in beiden Gruppen unter zumeist typisch circaseptanperiodischen Verlaufsschwankungen als Ausdruck des adaptiven Charakters der ausgelösten Prozesse zu Leistungssteigerungen und Funktionsverbesserungen die teilweise auch nach einem Jahr noch nachweisbar waren. Die Unterbringungsart (Kurklinik Kurheim) blieb ohne durchgehend erkennbaren Einfluß auf Kureffekt und Kurerfolg. Insbesondere konnte für die gewählten Bedingungen keine Überlegenheit der kurklinischen Heilverfahren erkannt werden. ___MH

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