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November 2024

Sauerstoffsättigung Pulmonalarteriendruck und Pulmonalkapillardruck bei subaqualer Immersion und während des Schwimmens nach abgelaufenem Herzinfarkt

Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. Klim. 17 (1988) 310. 1988;

Abstract: Caspar-Heinrich-Klinik Bad Driburg Einleitung Das Schwimmen als Vergnügen oder gezieltes Training nach Herzinfarkt ist bis heute umstritten. Die beim Einstieg ins Wasser durch den hydrostatischen Druck bedingte Zunahme des Herzvolumens kann als gefährliche Vorlasterhöhung angesehen werden. Es fällt auf daß es zu diesem Thema in der Literatur keine Meßergebnisse gibt. Wir stellen deshalb im folgenden die durch eine Einschwemmkatheter-Untersuchung an 11 Patienten gewonnenen Meßdaten vor. Methode Die Einschlußkriterien waren: der Patient sollte schwimmen wollen und können; das Infarktereignis sollte mindestens 6 Wochen zurückliegen; der Patient sollte beim Ergometertraining 75 Watt beschwerdefrei bewältigen können; die röntgenologische Herz-Thorax-Ratio (HTR)mußte unter 0 5 liegen; die echokardiographische Verkürzungsfraktion (FS) sollte 25 % nicht überschreiten; Rhythmusstörungen der Lown-Klassifikation III oder IV durften in einem 24-Stunden-Langzelt-EKG nicht aufgetreten sein. Als venöser Zugang wurde die Vena jugularis interna rechts bevorzugt. Nach Beendigung der routinemäßig durchgeführten Rechtsherzkatheteruntersuchung am liegenden Patienten wurde der Katheter nach Möglichkeit in der Stellung fixiert in der durch Blockierung des Ballons eine einwandfreie PC-Kurve und durch Entlüftung eine eindeutige PA-Kurve darstellbar war. Gelang dies nicht wurde die Katheterspitze 5 bis 7 cm hinter die Pulmonalklappe gelegt. Dann wurde der Zugang wasserdicht verschlossen der mechano-elektrische Wandler am Brustkorb fixiert und ein EKG-Telemetriegerät auf dem Rücken des Patienten montiert. Das Kabel des Druckaufnehmers ist 4 7 m lang und erlaubt das Schwimmen in einem Kreis dieses Durchmessers. Nach Messung der PA-Drücke in Abhängigkeit von der Eintauchtiefe wurden Tauchversuche in In- und Exspirationsstellung durchgeführt. Anschließend schwamm der Patient 5 Minuten lang "so bequem wie möglich". Die Schwimmgeschwindigkeit beträgt hierbei zwischen 20und 25 m pro Minute. Unmittelbar nach Beendigung der Schwimmbelastung wurde die zentral-venöse Sättigung kontrolliert.... ___MH


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