Einfluß hydrolytischer Enzyme auf Thrombosbildung und Thrombolyse |
Journal/Book: medwelt. 1988; 39: 277-280.
Abstract: Durch Staphylokokken-Koagulase oder mit Kalzium wurde in Plasma die Fibrinbildung induziert. Hydrolytische Enzyme (Wobenzym oder Wobe-Mugos) wurden entweder nach erfolgter Thrombusbildung zur Untersuchung der Thrombolyse oder bei Versuchsbeginn zum Test auf Verhinderung der Fibrinbildung in verschiedenen Konzentrationen zugegeben. Die Thrombusentstehung wurde mittels Thrombelastogramm quantifiziert. Es konnte gezeigt werden, daß die Enzympräparate sowohl eine Thrombusbildung verhindern als auch bereit entstandene Thromben wieder auflösen können. Diese Ergebnisse fordern klinische Studien sowohl zur Thromboseprophylaxe als auch zur Thrombolyse. Zudem beeinträchtigt die Fibrinbildung in Abszeßmembranen die Penetration von Antibiotika. Auch hier ist eine unterstützende Therapie mit diesen Enzympräparaten zu prüfen.
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