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November 2024

Zinksubstitution während der Schwangerschaft bei pathologischen Hauterscheinungen

Author(s): Klose, B., Roth, E.

Journal/Book: Therapiewoche. 1987; 37: 2399-2402.

Abstract: Zur Untersuchung auf Zusammenhänge zwischen Zinkstoffwechsel und Hauterscheinungen in der Schwangerschaft wurden Patientinnen untersucht, bei denen sich während der Schwangerschaft erstmalig pathologische Hauterscheinungen zeigten (ausgeschlossen allergischer Genese). Es wurden die Effloreszenzen rein morphologisch erfaßt und Blutproben auf ihren Zinkgehalt im Serum untersucht (Spurenelementanalyse erfolgte mittels der ICP/inductively coupled plasma)Emissionsspektralanalyse). 17 von 20 Graviden zeigten erniedrigte Serumzinkspiegel, 16 davon wurden im Schnitt ca. 10 Wochen mit 20 bis 30 mg Zn/die in Form von Zinkaspartat Dragees per oral behandelt. Im Behandlungsverlauf zeigte sich bei allen Frauen eine deutliche Besserung der Effloresrenzen, die, ausgenommen bei einer Patientin, auch zur völligen Abheilung führte; die Zinkkonzentrationen stiegen korrelierend dazu bis zum Normbereich (0,86 bis 1,03 ~g/ ml) an. Die vorliegenden Untersuchungsergebnisse lassen vermuten, daß bei pathologischen Hauterscheinungen, die in der Schwangerschaft erstmalig auftreten, ein Zinkdefizit vorliegt. Es ist bekannt, daß dies für den wachsenden Organismus Komplikationen erwarten läßt (z.B. Frühgeburtsbestrebungen, Wachstumsretardierung des Feten oder EPH-Gestose). Es liegt also der Schluß nahe, daß bei unklaren Hauterscheinungen in der Gravidität mit nachgewiesenem Zinkdefizit eine Zinksubstitution in Betracht zu ziehen ist, um die Risiken für Mutter und Kind um einen zusätzlichen Faktor zu vermindern.

Keyword(s): Zinkstoffwechsel


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