Die zerebrovaskuläre Insuffizienz - Diagnostische und therapeutische Möglichkeiten

Journal/Book: Der Kassenarzt. 1987; 17: 28-32.

Abstract: Die Erscheinungsformen der akuten und chronischen zerebrovaskulären Insuffizienz. werden in ihren pathogenetischen Hintergründen und klinisch-neurologischen Symptomen und Befunden kurz vorgestellt und die Bedeutung von Früherkennung und rechtzeitiger Therapie unterstrichen. Das EEG nimmt bei der Ersterfassung pathologisch gestörter Hirnfunktionen nach der Anamnese und neben psychometrischen Beurteilungsskalen eine erstrangige Stellung ein. Zur forcierten Diagnostik sollten dann als nichtinvasive Verfahren CT und Doppler-Sonographie zum Einsatz kommen, bevor die Durchführung einer Angiographie veranlaßt wird. Die medikamentöse Therapie ist nach unserem aktuellem Wissensstand auf eine Besserung sowohl der Hirndurchblutung und der Fließfähigkeit des Blutes als auch der zerebralen Stoffwechselvorgänge abzustellen. Nach diesem Maßstab werden die häufig eingesetzten Therapeutika wie z. B. ASS, Pentoxifyllin, Calciumantagonisten und Nootropika besprochen und bewertet. Im Rahmen der trivalenten Therapeutika besitzt der standardisierte Ginkgo-biloba-Extrakt ein besonders günstiges Wirkprofil.

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