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December 2024

Beeinflussung der essentiellen Hypertonie im Stadium I und II (WHO) durch nichtmedikamentöse Maßnahmen: Ergebnisse wiederholter standardisierter Messungen während einer Kur mit CO2-Bädern*) - 91. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation 9. bis 11. Oktober 1986 Münster

Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. Klim. 15 (1986) 323 - 324. 1986;

Abstract: Institut für Angewandte Physiologie und Balneologie der Universität Freiburg - mit Außenstelle Bad Krozingen Der erhöhte Blutdruck muß wegen seiner Folgeschäden normalisiert werden. Dies gilt für die Ruhewerte und vor allem für die Anstiege und Gipfel während alltäglicher Belastungen. Eine Therapie hat diese Variabilität und Dynamik zu berücksichtigen d. h. auch diese Blutdruckspitzen sind zu senken. Zur Beeinflussung der Hypertonie werden in der Balneologie bevorzugt Kohlensäurebäder eingesetzt deren Wirkung auf den "Gelegenheits"-Ruheblutdruck gut dokumentiert ist. Deshalb überprüften wir die Wirkung einer Rehabilitationskur mit vorwiegend passiven physikalischen Maßnahmen unter Einsatz von CO2-Bädern auf Ruhe- und Belastungsblutdruck. Wir simulierten entsprechende Alltagsbelastungen im Labor. Untersucht wurden Patienten die wegen einer Erkrankung am Stütz- und Bewegungsapparat eine Rehabilitationskur durchführten. Zur Aufnahme in diese Untersuchung führte die Nebendiagnose leichte essentielle Hypertonie vorausgesetzt es wurden keine blutdruckbeeinflussenden Medikamente eingenommen. Es erfolgten während der Kur vier Messungen wobei die Viert- mit der Zweituntersuchung verglichen wird. Der Therapieerfolg in dieser prospektiven Studie wurde definiert als Senkung des mittleren diastolischen Ruheblutdruckes um mindestens 5 des mittleren systolischen Ruheblutdruckes um mindestens 10 des diastolischen Belastungsblutdruckes um mindestens 7 und des systolischen Belastungsblutdrukkes um mindestens 14 mm Hg. 148 von insgesamt 229 Patienten (= 65 %) erreichten diese Senkung aller vier genannten Werte. Daraus kann geschlossen werden daß für zwei Drittel der Patienten mit einer leichten (belastungspositiven Grenzwert-) Hypertonie eine balneologische Behandlung mit passiven physikalischen Maßnahmen unter gezieltem Einsatz von Kohlensäurebäder erfolgversprechend ist. Diese Therapie sollte u. a. dann eingesetzt werden wenn eine Pharmakotherapie nicht indiziert und eine aktivierende physikalische Therapie (= Training) wegen konkomitierender Erkrankungen nicht möglich ist. *) Mit Unterstützung des Ministeriums für Wirtschaft Mittelstand und Technologie Baden-Württemberg hl


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