Das Langzeit-EKG während der Rehabilitation von Patienten mit ischämischer Krankheit der unteren Extremitäten |
Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. Klim. 14 (1985) 313. 1985;
Abstract: Klinik für Physikalische Med. Univ. Komenius Bratislava Tschechoslowakei Eine günstige Wirkung der Bewegungstherapie bei ischämischer Krankheit der unteren Extremitäten wird allgemein anerkannt. Zur Untersuchung der ambulanten Patienten ist die Methode der Langzeit-EKG-Registrierung nach Holter geeignet. Diese Methode haben wir zur Verfolgung von 15 38- bis 77jährigen Patienten (Durchschnittsalter 59 4 ± 2 51 SD) mit einer arteriographisch und Instrumental verifizierten ischämischen Krankheit der unteren Extremitäten während ihres Rehabilitationsprogramms angewandt. Alle Patienten hatten Diabetes mellitus des II. Typs 86 % der Patienten hatten Hyperlipoproteinämie 80 % waren Raucher und 53 % Hypertoniker. Ischämische Veränderungen während der Holter-Monitoring diagnostizierten wir bei 66 6 % der Patienten bei 40 % davon während der Rehabilitation. Bei der Kontrollgruppe fanden wir keine solchen Veränderungen. Das Ruhe-EKG wies keine Arrhythmie auf während im Verlauf der Rehabilitation stellten wir bei den verfolgten Patienten in 33 3 % Vorhof- und bei 86 6 % Kammerektopien fest. Von den Patienten mit Kammerarrhythmien fanden wir bei 33 3 % der Patienten komplexe Formen von Arrhythmien (3-5 Grad nach Lownscher Klassifikation). Das Langzeit-EKG nach Holter stellt auch bei Überwachung der Rehabilitationsprogramme eine effektive Methode dar die bei Ruhe-EKG nicht feststellbare Arrhythmien aufdecken kann. Die Anwesenheit der signifikanten Arrhythmien in der Gruppe der verfolgten Patienten weist auf die Möglichkeit eines effektiven Behandlungsangriffs hin und auf die Notwendigkeit einer ärztlichen Überwachung bei der Rehabilitation. ___MH
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