Hochvolttherapie zur Behandlung der Periarthropathia Humeroscapularis |
Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. Klim. 14 (1985) 284-285. 1985;
Abstract: Rheumaambulanz im Ambulatorium Süd der WGKK Um die Wirkung einer sogenannten Hochvolttherapie bei subakuter tendopathischer Periarthropathia humeroscapularis zu überprüfen wurden 120 Patienten randomisiert 6 Gruppen von je 20 Patienten zugeteilt und entweder mit einem Hochvoltgenerator (Microdyn 500) oder mit Impulsgalvanisation 30/50 bzw. diadynamischen Strömen behandelt. Die vier Hochvoltgruppen (25 kontinuierlich anatomisch; 25 kontinuierlich Trigger; 100 alternierend anatomisch; 100 alternierend Trigger) unterschieden sich durch Frequenz (25 bzw. 100/s) Applikationsform (kontinuierlich bzw. alternierend alle lo sec zwischen 2 Elektroden) Anzahl der differenten Elektroden (eine bzw. zwei Elektroden) und die Elektrodenlage (im Verlauf des Muskels bzw. an den maximal stromempfindlichen Triggerpunkten). In jeder Microdyngruppe wurden 10 Patienten mit positiver und 10 Patienten mit negativer Elektrodenpolung durch 5 Tage hindurch täglich 20 Minuten lang behandelt. Die Schmerzreduktion anhand eines Punktescores beurteilt wurde statistisch mittels U-Test analysiert. Auf dem Signifikanzniveau von 2 ( = 0 02 erwiesen sich die Gruppen "25 anatomisch" und "100 anatomisch" gegenüber der Gruppe "25 Trigger" überlegen. Die Therapieform "25 anatomisch" zeigte gegenüber der Behandlung mit diadynamischen Strömen und gegenüber der Impulsgalvanisation 30/50 eine signifikant (2 ( = 0 05) bessere Wirkung. Auch zwischen "100 anatomisch" und Impulsgalvanisation sowie diadynamischen Strömen bzw. zwischen "100 Trigger" gegenüber "25 Trigger" konnte ein signifikanter Unterschied von 2 ( = 0 1 gefunden werden. Der Vergleich aller übrigen Behandlungsgruppen zeigte rechnerisch keinen Unterschied. Eine Überlegenheit einer bestimmten Polung bei Hochvoltbehandlung konnte nicht errechnet werden. ___MH
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