Die Badekur aus der Sicht des niedergelassenen Arztes

Journal/Book: H u K 35 4/83 103 - 104. 1983;

Abstract: Professor Dr. med. Paul L ü t h Johannes-Gutenberg-Universität Mainz Knüllwald-Rengshausen Ich stelle mir vor wie so etwas laufen könnte denn ich bin sicher daß es in der komplexen Industriegesellschaft immer wichtiger wird Badekuren durchzuführen. Es sind die bekannten Gründe und sie werden sich in der Zeit die uns bevorsteht keinesfalls reduzieren. Ich stelle mir vor daß man sich auf die Faktoren einstellt die letztlich dazu führen solche Kuren zu veranstalten. Dazu gehören die vertrauten Risikofaktoren und bereits manifesten Krankheiten dieser Skala ist nichts hinzuzufügen. Aber dann kommen einige Aspekte in Sicht die damit nicht abgedeckt werden. Sie zielen auf die Lebens- und Arbeitswelt in ganz besonderer Weise. Zwei Gruppen möchte ich herausgreifen. Die erste könnte man als "Opfer der Mikroelektronik" bezeichnen und zwar im weitesten Sinne. Dazu gehören die schon etwas älteren jedoch noch mitten im Arbeitsleben stehenden Angestellten die plötzlich mit dieser neuen Welt konfrontiert sind. Bis dahin haben sie alles "per Hand" zusammengebracht die Abrechnungen erstellt und kontrolliert ein bestimmtes System aufgebaut und nun ist plötzlich all das überflüssig eine Maschine tritt an die Stelle der selbst erarbeiteten Regelungen und es fehlt nicht an sofortigen Kommentaren (die späteren lauten freilich anders) daß der neue Weg präziser und schneller sei. Natürlich resignieren sie nicht gleich sie arbeiten sich auch in diese Materie ein aber sie erweist sich als spröde widerstandsfähiger als sie angenommen haben sie kommen damit nicht zurecht. Sie ... schö

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