Erwartungen an Kur und Erholung heute*) |
Journal/Book: H u K 35 12/83 376-387. 1983;
Abstract: Dipl.-Psych. Heinz H a h n Geschäftsführer des Studienkreises für Tourismus e.V. Starnberg *) Vortrag anläßlich des 79. Deutschen Bädertages am 3. Oktober 1983 in Cuxhaven Einige Gemeinsamkeiten bei Kur- und Urlaubsreisen Die letzten Jahre sind für die Mehrheit der deutschen Bäder kein Honigschlecken gewesen. An Ratschlägen wie dieser Wirtschaftszweig wieder gesunden könne hat es nicht gefehlt. Dort wo schon viel gesprochen wurde sollten zusätzliche Beiträge mit Bedacht begründet werden. Lassen Sie mich deshalb begründen wieso ich als Sozialforscher zu Ihnen spreche. Danach will ich fünf Thesen aufstellen die sich mit den Möglichkeiten befassen ein größeres Gästepotential für Kurorte zu gewinnen. Ich werde mich bemühen diese Thesen mit empirischen Daten zu belegen. Sie stammen aus unserer Marktstudie "Gäste im Kurort" die mit soziologischen und psychologischen Verfahren gearbeitet hat. Zurück zum ersten Punkt: Was kann Ihnen der Tourismusforscher bieten? Die Gemeinsamkeiten im Bäder-Marketing und Tourismus-Marketing ergeben sich daraus daß jeder Kurgast zum Kurort eine Reise antritt. Der Kurgast hat - wie der Urlaubsreisende - Motive für den Ortswechsel Erwartungen und Wünsche Hoffnungen und Befürchtungen. Er bereitet diese Reise vor sammelt Informationen ist für längere Zeit von zu Hause weg bewohnt im Zielort hotelähnliche Unterkünfte nutzt Einrichtungen die für Fremde geschaffen sind und kehrt mit einer Fülle an Eindrücken an den Ausgangsort zurück. Dort berichtet er Freunden und Bekannten von seinen Erlebnissen treibt also positive oder negative Mundpropaganda und nach einiger Zeit reift die Entscheidung ob er diese Reise wiederholen möchte. Die Chance der Verständigung zwischen Kur- und Feriendirektoren liegt darin daß Kurgäste und Feriengäste beim Verreisen einige Dispositionen ähnlich ... schö
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