Durchblutungsmessungen und klinische Pilotstudie zur Therapie der arteriellen Verschlußkrankheit mit galvanischem Strom - - 86. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation; 8. bis 11. Oktober 1981 Aachen |
Journal/Book: Z. f. Phys. M ed. 1 /82 46-47. 1982;
Abstract: Aus dem Klinikum der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main Zentrum der Inneren Medizin Abteilung für Physikalisch-Diätetische Therapie (Leiter: Prof. Dr. med. K. Pirlet) An 12 Patienten mit einer oszillographisch gesicherten peripheren arteriellen Verschlußkrankheit Stadium II n. Fontaine (1 x Beckentyp 11 x Oberschenkeltyp medianer Doppelindex 0 65 mittleres Lebensalter der Patienten 66 5 Jahre S = 8 4) wurde zunächst der Effekt einer stabilen Galvanisation auf die arterielle Durchblutung (Venenverschlußplethysmographie) geprüft. Nach einer 30minütigen Vorruhe wurde das stärker stenosierte Bein zwischen der regio glutea (Kathode) und dem dorsum pedis (Anode) für 30 Minuten behandelt. Die Elektrodengröße betrug 98 cm2 die Stromstärke wurde sensibel schwellig eingestellt (zwischen 8 und 12 mA). Im Vergleich zu einer Kontrollmessung in randomisierter Reihenfolge an denselben Patienten und unter identischen Bedingungen jedoch ohne Strom änderte sich die arterielle Durchblutung nicht nennenswert. Im zweiten Teil dieser Untersuchungen wurden die Patienten in 4 Wochen je 12mal nach der selben Methode galvanisiert. Die Stromstärke konnte bei einigen Patienten gesteigert werden (auf zuletzt 30 mA) sie wurde an jedem Termin sensibel schwellig eingestelIt. Der therapeutische Effekt wurde mit einem standardisierten Geh-Test überprüft (Gehtempo in der Ebene 5 km/h frei wählbare Schrittzahl bzw. Schrittlänge Abbruch bei einer ausgeprägten Schmerzsymptomatik). ... hl
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