Bad Füssing: Feierliche Einweihung des Rheuma-Therapiezentrums Johannesbad mit Ministerpräsident Franz Josef Strauß

Journal/Book: H u K 34 5/82 S. 158-159. 1982;

Abstract: Zur ersten öffentlichen Vorstellung der neuen Therapieanlagen im Kurmittelzentrum Johannesbad hatten die Dres. med. Zwick als private Träger die Ärzteschaft zur Besichtigung und funktionellen Information durch die Chefärzte des Klinikums Johannesbad eingeladen. Nach allgemeiner Feststellung vieler fachkundiger Gäste war die erste Vorstellung des neuen Therapiezentrums die herausragendste Premiere in der Geschichte von Bad Füssing und zugleich die bedeutendste Einzelinvestition in einer Größenordnung von ca. 45 Millionen DM. Über 80 Ärztinnen und Ärzte waren der Einladung gefolgt. Chefärzte Fachärzte Direktoren und Therapeuten des Hauses führten die Besucher durch die neuen Einrichtungen. Die einhellige Meinung: Das neue Therapiezentrum Johannesbad präsentiert sich in moderner Kunst in solidem handwerklichem Können und vollendeter Schönheit. In einer futuristisch anmutenden Atriumhalle sind drei neue in der Funktion auf die therapeutischen und medizinischen Anforderungen abgestimmte Bewegungsbäder untergebracht. Ärzten und Patienten stehen ein Schwefelgas-Hyperthermalbad als Überwärmungsbad mit Mikromassage ein Luftsprudelstrahl-Massagebad und ein nach neuestem Stand der Technik konzipiertesmedizinisches Wellen-Massagebad zur Verfügung. Weitere neue Einrichtungen sind ein mit Thermal Mineralwasser betriebenes Inhalations-Dampfbad und ein therapeutisch besonders wirkungsvolles Gegenstrom-Bewegungsbad. Auf Emporen im weiten Hallenrund strahlen für die Patienten medizinische Besonnungsgeräte. Die Chefärzte Priv.-Doz. Dr. Greul Facharzt für Innere Medizin und Dr med. Fritzsche Facharzt für Orthopädie erläuterten die medizinischen Aspekte und Möglichkeiten der neuen Einrichtungen. Architekten und Techniker hätten nach den Vorstellungen der Dres. Zwick eine beispiellose Musteranlage geschaffen Dies sei die einhellige Meinung der Medizin- und Balneologiewissenschaftler die diese Einrichtung beurteilt hätten. Zusätzlich zu den großen Attraktionen der neuen Bäder mit den segensreichen medizinischen Eigenschaften seien die Fango- Massage- Elektro- und physikalischen Abteilungen erheblich erweitert worden. Insgesamt hat jetzt das Kurmittelhaus Johannesbad eine Thermalwasseroberfläche von mehr als 2500 qm in zehn Therapiebecken und mit abgestuften Temperaturren von 33 bis 60 Grad Celsius im Inhalations-Dampfbad ausnahmslos betrieben mit quellfrischem natürlichem Thermal-Mineralwasser. Künftig werden im Therapiezentrum Kurmittelhaus Johannesbad alle nur denkbaren balneologischen Behandlungsmöglichkeiten in den vom Arzt verordneten Kombinationen möglich sein so beispielsweise die Thermal-Bewegungsbäder-Kombination im Schwefelgas-Hyperthermalbad mit 40 Grad Celsius das Thermal-Sprudel-Massagebad mit 37 Grad Celsius und das Thermal-Wellen-Massagebad mit 35 Grad sowie das Inhalationsdampfbad mit 60 Grad Celsius. ... ___MH

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