Untersuchungen zur Durchblutung spastisch und schlaff gelähmter Extremitäten mit verschiedenen Methoden - - 86. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation; 8. bis 11. Oktober 1981 Aachen |
Journal/Book: Z. f. Phys. Med. 1 /82; 48-51. 1982;
Abstract: Weserbergland-Klinik I. Innere Abteilung (Chefarzt: Prof. Dr. G. Weimann) Höxter Patienten mit Paraplegien sowie Patienten mit spastischen Hemiparesen zeigen - besonders nach Kältereizen - ausgeprägte vasomotorische Änderungen in den gelähmten Arealen wie schon in den 50er Jahren mit Kältereizen an den Fußsohlen von Paraplegikern gezeigt werden konnte. Es wird angenommen daß Gefäße in Gebieten mit gestörter Innervation eine besondere Empfindlichkeit gegenüber vasokonstriktorischen Reizen aufweisen. Patienten mit spastischen wie schlaffen Lähmungen klagen häufig über Kältegefühl und Hautverfärbungen. Im Rahmen der vorliegenden Untersuchung sollte überprüft werden wie ausgeprägt Durchblutungsstörungen bei schlaff und spastisch gelähmten Patienten sind. Die Untersuchung wurde durchgeführt an 12 aufgrund von cerebralen Insulten hemispastisch gelähmten Patienten (SP) an 11 Patienten mit schlaffen einseitigen (SCHL) sowie 11 Patienten mit schlaffen doppelseitigen Paresen (SCHL) aufgrund von Poliomyelitiden wobei in der letzteren Gruppe vorwiegend die Beine betroffen waren. Als Kontrollgruppe (K) dienten 12 gefäßgesunde Patienten ohne entsprechende Beschwerden. Wir setzten 4 Untersuchungsverfahren ein: 1. Verfahren: Die mechanische Oszillographie nach Gesenius-Keller. Als Parameter bestimmten wir den oszillometrischen Quotienten wobei wir bei gesunden und beidseitig schlaff Gelähmten das Verhältnis der max. Amplitudenhöhe links zu rechts ermittelten und bei einseitigen Lähmungen aus dem Amplitudenverhältnis zwischen gelähmter und gesunder Extremität. Nach Alexander nahmen wir einen Normalbereich zwischen 0 85-1 15 an. ... hl
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