Die niederfrequente gepulste Magnetfeld-Therapie bei Behandlung der degenerativen Gelenkerkrankungen.

Journal/Book: Akt. Rheumatol. 7 (1982) 81-84. 1982;

Abstract: Herder-Klinik Bremen/BRD Zusammenfassung / U. ENDERS (Jena) Es werden die Ergebnisse der ersten 3 Jahre einer insgesamt 6jährigen Studie zum Einfluß einer niederfrequenten gepulsten Magnetfeldtherapie auf latente und akute Phasen peripherer Gelenkarthrosen dargestellt. Zur Anwendung kam das Gerät "Biopulse" der Firma elec Wiesbaden. Die Dosierung bei den latenten Arthrosen (116 Pat.) war durch folgende Parameter gekennzeichnet: 3-4 Serien je Jahr mit 15-20 Behandlungen 2-3mal je Woche Zeit von 20 auf 60 min ansteigend Frequenz 10-40 Hz magnetische Flußdichte 30-80 Gauß. Bei 45 % dieser Patienten konnte eine Verringerung der Intensität und ein Rückgang der Anzahl der akuten Phasen erreicht werden. Bei den 186 Pat. mit aktivierten Arthrosen wurde eine andere Dosierung gewählt: tägliche oder 3mal wöchentliche Behandlung Zeit 10-15 min Frequenz 10-20 Hz und die magnetische Flußdichte; von 20-30 Gauß. Bei 14 dieser Patienten konnte nach 2-3 Wochen ein Rückgang der Entzündung erreicht werden. Bei zusätzlicher entzündungshemmender Therapie erfolgte die Schmerzlinderung und das Abklingen der Entzündung schneller. Als sehr günstig bewertete der Autor die geringe Erhöhung der Innengelenktemperatur (0 2-0 4°C) während der Behandlung. ___MH

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