Die Wirkung von Sole- C02-Sprudel-Sole- und Süßwasser-Bädern auf den Ruhetonus der Skelettmuskulatur - - 86. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation; 8. bis 11. Oktober 1981 Aachen |
Journal/Book: Z. f. Phys. Med. 1 /82; 54 - 56. 1982;
Abstract: Aus der Klinik für Physikalische Medizin Balneologie und Rheumatologie am Klinikum der Justus-Liebig-Universität Gießen in Bad Nauheim (Ärztlicher Leiter: Prof. Dr. med. K.-L. Schmidt) Seit langem ist die muskelentspannende Wirkung von Bädern vor allem zur Behandlung von entzündlichen und degenerativen Erkrankungen des Bewegungsapparates bekannt. Diese empirische Erkenntnis ist bisher jedoch noch nicht durch entsprechende naturwissenschaftlich-medizinische Untersuchungsergebnisse belegt. Es wurde daher der Versuch unternommen die Wirkung verschiedener Bäder auf die Muskulatur mittels der Oberflächenelektromyographie zu erfassen. Die Bäder hatten eine Temperatur von 35 Grad Celsius und 37 Grad Celsius. Von den insgesamt 60 Probanden beiderlei Geschlechts (24 Frauen 36 Männer) im Alter zwischen 15 und 74 Jahren erhielten jeweils 10 eines der 6 verschiedenen Bäder. Die Untersuchungsgruppen bestanden sowohl aus Gesunden wie auch aus Patienten mit unterschiedlichen Erkrankungen des Bewegungsapparates. Elektromyographie Die elektrische Muskelruheaktivität (posturalerTonus) wurde mittels beiderseits in konstantem Abstand angebrachter Klebeelektroden von den Mm. erector trunci lumbales gewonnen. Eine sorgfältige Reinigung der Hautoberfläche garantierte niedrige und konstante Übergangwiderstände von der Haut zu den Elektroden. Die exakte Messung der fortlaufend integrierten elektrischen Muskelruheaktivität erfordert die Eliminierung der stark störenden EKG-Signale. Die fast störungsfreie Registrierung des posturalen Tonus wurde durch die Verwendung eines speziellen Filters erreicht (1)... hl
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