Über Spurenmetallgehalte von Badetorfen der DDR |
Journal/Book: Z. Physiother. Jg. 33 (1981) 137 - 148 VEB G. Thieme Leipzig. 1981;
Abstract: Aus dem Forschungsinstitut für Balneologie und Kurortwissenschaft Bad Elster (Direktor: OMR Prof. Dr. med. habil H. Jordan) Zusammenfassung ln Torfproben aus 17 Badetorfen (12 Niedermoortorfe; 1 Übergangsmoortorf 4 Hochmoortorfe) wurden übersichtsmäßig durch Lösungsspektralanalyse und quantitativ mittels spektrophotometrischer Methoden die Gehalte an Fe Mn Cu Zn Co Ni Mo V Ti Ph Cd Ge und U bestimmt. Die Angaben der Spurenmetallkonzentrationen erfolgen bezogen auf die Torftrockenmasse und den Aschegehalt der Torfproben und sind zusammen mit einigen wertbestimmenden Parametern der Peloidanalyse tabellarisch aufgeführt. Größenordnungsmäßig stimmen die gefundenen Spurenmetallgehalte mit Angaben in der Literatur überein. Beim Vergleich mit der bekannten antimikrobiellen Wirksamkeit dieser Torfe fällt auf daß Torfe mit höherer antimikrobieller Aktivität einen höheren Gehalt an Cu Zn Pb Ni und Cd bzw. ihren Komplexverbindungen mit organischen Torfinhaltsstoffen aufweisen. Diese Feststellung unterstützt die Vermutung verschiedener Autoren daß Spurenmetalle an der antimikrobiellen Wirkung von Torfen beteiligt sind. Die Bestimmung der Spurenmetallgehalte in Badetorfen im Rahmen der Peloidanalyse wird als sinnvoll hergestellt. hl
Keyword(s): Badetorfe - Spurenmetalle - antimikrobielle Aktivität
© Top Fit Gesund, 1992-2024. Alle Rechte vorbehalten – Impressum – Datenschutzerklärung