Das neue Kurmittelhaus in Bad Münder am Deister |
Journal/Book: H u K 33 5/81 139 - 140. 1981;
Abstract: Ende November 1980 hat die Stadt Bad Münder den an ihr ausgeführten Neubau des Kurmittelhauses im Beisein von Abgeordneten des Niedersächsischen Landtages des Vizepräsidenten der Bezirksregierung Hannover und Vertretern des Landkreises Hameln-Pyrmont des Niedersächsischen Heilbäderverbandes wie von weiteren Ehrengästen feierlich eingeweiht. Grundlage des Kurbetriebes sind die ortsgebundenen und wissenschaftlich anerkannten Heilqellen Natrium-Calcium-Sulfat-Wasser für Trinkkuren Natrium-Chlorid-Sole (Sole-Quelle) Natrium-Chlorid-Hydrogencarbonat-Schwefelasser (St.-Annen-Quelle) und schwefelhaltiges Natrium-Chlorid-Hydrogencarbot-Sulfat-Wasser (Schwefelborn). Die chemischen Analysen hat der in Hannover wohnhafte Quellen-Chemiker Professor Dr. Karl Höll und in früherer Zeit das Institut Professor Dr. Fresenius Taunusstein angefertigt. Die Mündersche Sole enthält nach diesen Analysen 24 bis 26 g/kg Natrium-Ionen und 36 bis 39 g/kg Chlorid-Ionen und ist nach den Begriffsbestimmungen für Kurorte Erholungsorte und Heilbrunnen eine starke Sole. Der Ortsteil Bad Münder ist staatlich anerkannter Heilquellen-Kurbetrieb und wurde Ende der 30er Jahre mit der Fortschreibung des Landes-Fremdenverkehrsprogramms in die Schwerpunktförderung des Landes Niedersachsen einbezogen. Der Rat der Stadt hat daraufhin den Neubau des Kurmittelhauses beschlossen der mit Landes- und Kreismitteln gefördert wurde. Die Planung und Bauleitung hatte die Stadt dem Architekten Ulrich Naumann Hannover übertragen. Der Neubau gliedert sich in die 3 Bereiche Bewegungstherapie Bäder- und Massage-Abteilung (Behandlungs- und Ruheräume Arzt- und Personalräume) und kombinierte Brunnen-Wandelhalle.... hl
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