Kurseelsorge - Auftrag und Chancen *) |
Journal/Book: H u K 33 10/81 308 - 311. 1981;
Abstract: Kurdirektor i. R. C. A. von der Groeben und Kurseelsorger W. Rehbein Bad Neuenahr-Ahrweiler *) Quelle: "Kirchliche Arbeit in Kurorten" herausgegeben von Hans-Georg P u s t erschienen im Burckhardthaus-Laetare-Verlag Gelnhausen 1981 I. Begründung der Kurseelsorge 1. Der missionarische Auftrag der Kirche Gott will, daß allen Menschen geholfen wird. Jesus sagt: "Geht hin"; es ist wichtig daß wir in der Kurseelsorge eine "Gehstruktur" haben und nicht eine "Kommstruktur". Kurseelsorge ist begründet in dem missionarischen Auftrag der Kirche sich der Menschen in ihren besonderen Nöten anzunehmen und sie zu Jesus Christus als dem Helfer zu führen. 2. Kurseelsorge ist begründet in der besonderen Situation der Kurgäste Die Kurgäste sind teilweise stark motiviert nach Sinn und Ziel des Lebens zu fragen sie stehen vor wichtigen Entscheidungen. Kurgäste überprüfen ihren Lebensstil und sind genötigt ihn zu ändern. Die Klinifizierung der Kur bringt häufig Vereinsamung. Man sagt Kurgäste fühlen sich leer sind hungrig nach Aussprache Beratung Seelsorge. Die Kurgäste haben der Kirche den Auftrag zur Kurseelsorge gegeben. Ich meine daß dies in verstärktem Maß von Kurverwaltung Kurärzten und Kurberatern gesehen wird. Die Kurgäste erwarten daß sich die Kirchen in diesem wichtigen Lebensabschnitt ihrer annehmen. 3. Der Auftrag zur Kurseelsorge von seiten der Gemeinde In einem Kurort sollte immer bedacht werden daß wir Gastgeber sind wir haben uns also auf unsere Gäste einzustellen. Aber jede Kirchengemeinde hat natürlich auch ihre eigenen Probleme. Es kann z. B. nicht an jedem Sonntag mit Rücksicht auf die Kurgäste über seelsorgerliche Fragen im Gottesdienst gesprochen werden; es gibt ja ... hl
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