Die Klimatisierung eines Kurmittelhauses

Journal/Book: Medicina termale e climatologia (Herausg. Libreria F. Lucisano Viale Romagna 37 Milano) Heft 41/42 / H u K 33 8/81 222. 1981;

Abstract: Zusammenfassung von Dr. rer. nat. G. Lincke: Einen älteren aber recht interessanten Beitrag fanden wir in der italienischen Zeitschrift "Medicina termale e climatologia" (Herausg. Libreria F. Lucisano Viale Romagna 37 Milano). Im Heft 41/42 schreibt A. Fusaroli über "Die Klimatisierung eines Kurmittelhauses". Nach einer Darlegung der allgemeinen Probleme beschreibt der Verfasser die in Castrocaro installierten Einrichtungen und ihre technischen Möglichkeiten die nach einer Betriebszeit von 2 Jahren als durchaus positiv beurteilt werden. Die Einrichtung für die Vollklimatisierung des ganzen 21000 cbm umbauten Raum umfassenden Gebäudes unter Verzicht auf jede natürliche Belüftung durch Fenster waren auf die jahreszeitlich unterschiedlichen Erfordernisse einer jeden Abteilung individuell abgestimmt. An natürlichen Kurmitteln fanden jod- und schwefelhaltige Quellen für Bäder Inhalationen Spülungen und Duschen Verwendung. Art Umfang und zeitlicher Aufwand der Anwendungen wurden im einzelnen beschrieben. Für Abteilungen in denen zusätzliche Kurmittel abgegeben wurden (Massage Fango sowie für Ambulatorien Labors Untersuchungs- und Warteräume wurde gleichfalls eine automatische und manuelle Steuerung der Raumklimatisierung in bezug auf Lufterwärmung und -befeuchtung sowie auf Absaug- und Zuführungsgeschwindigkeit vorgesehen. Die einzelnen Arbeitsabläufe waren vorher mit der Technik abgestimmt worden um geeignete mikroklimatische Bedingungen an Ort und Stelle sicher zu stellen. Insbesondere wurde berücksichtigt daß im gleichen Raum u. U. unbekleidete Personen (z. B. bei der Massage) und gleichzeitig bekleidete Personen in voller Arbeitsleistung (Masseur) anwesend sind.

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