Frühjahrstagung des Arbeitskreises "Gynäkologische Balneotherapie" |
Journal/Book: H u K 33 8/81 214 - 216. 1981;
Abstract: Die Frühjahrstagung des Arbeitskreises in Bad Wurzach dem ältesten Moorbad Baden-Württembergs zeigte unzweifelhaft eine Erweiterung der sich selbst gestellten Aufgaben spürbar am Engagement jeden Teilnehmers. Die Zeichen der Zeit die Nöte und der Streß der Karrierefrauen der Kontrast zwischen Wünschen und Erfüllung Geburtenregelung Sexualprobleme und Eheschwierigkeiten im Kreis der Patienfinnen fordern gerade den Gynäkologen über die Norm hinaus; der Arzt steht am Scheideweg die Abgewogenheit zwischen intensiver Behandlung und chirurgischem Eingreifen ist dringlicher geworden Menschlichkeit wird zum ungeschriebenen Gesetz. Mein Blick wandert von Gesicht zu Gesicht: hier der weißhaarige Wissenschaftler mit der Bilanz erfolgreicher Forschungsarbeiten da der erfahrene Kliniker mit der Vielfalt interessanter Fälle und dort drängender Nachwuchs noch mit dem Ungestüm der . Jugendjahre aber mit der Sicherheit der Berufenen aus der Sicht von heute. Und wo sich die Geister scheiden da ergreift Dr. med. habil. Baatz Leiter und Initiator zugleich das Wort mit starken Argumenten überzeugend ohne autoritär zu sein. In Vertretung des Präsidenten des Verbandes Deutscher Badeärzte Dr. med. Meyer unterstrich Dr. med. Marticke Bad Nenndorf in seiner Begrüßungsrede die Schlüsselrolle des Arztes über medizinisches Können und technisch Machbares hinaus auch zum Anhören im psychologischen Bereich jederzeit bereit zu sein. Eine Frau kam in der männlichen Runde zuerst zu Wort: Frau Dr. med. Frantzen von der Universitäts-Frauenklinik Düsseldorf. Ihr Vortrag beschäftigte sich mit einem entscheidenden Thema: "Bedeutung der Mikro-Chirurgie im Rahmen der operativen Behandlung der Sterilität der Frau". Das Prinzip der mikrochirurgischen Technik sei es so atraumatisch wie möglich zu operieren um funktionsstörende postoperative Verwachsungen zu vermeiden. Auch eine postoperative Moor-Badekur könne zur Verbesserung der Operationsresultate beitragen und die Möglichkeit speziell auf die psychischen Bedürfnisse der Sterilitätspatientin einzugehen werde sich positiv auswirken. Wer mit soviel Ruhe und Klarheit an die Probleme der Patientin herantritt wird Vertrauen erwecken und verdienen. Ein Ausschnitt auch aus dem folgenden Referat von Dr. med. W o l l m a n n "Sterilität - Diagnostik und Therapie im Rahmen der komplexen Moorbadekur und deren Stellenwert": Wegen ungewollter steriler Ehen wende sich eine nicht unbeträchtliche Zahl von Frauen an die Ärzte. Bevor jedoch mit der Theorie ... hl
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