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December 2024

Wiederauffütterung von Inanitionsratten unter verschiedenen thermischen Bedingungen*

Journal/Book: Z. f.Phys.Med.4/80 (1980) S. 220-231. 1980;

Abstract: Aus dem Institut für Balneologie und Klimaphysiologie der Universität Freiburg Anschr. d. Verf.: Prof. Dr. W. Schmidt-Kessen lnst. Balneol. Klimaphys. Freiburg i. Br. *Herrn Prof. Dr. V. R. Ott zum 65. Geburtstage Zusammenfassung Männliche Inzuchtratten wurden vom 5. bis 9. Lebensmonat bei etwa 24°C Raumtemperatur auf eine Hungerration gesetzt so daß sie 37% Gewicht verloren. Je 15 der Tiere erhielten dann bei 5 25 32 oder 35°C in der Klimakammer (±0 9°C RF 55%) vier Wochen lang Nahrung im Überschuß. Eine weitere Gruppe bei 25°C hielt sich täglich 6 Stunden und eine bei 35°C täglich drei Stunden unter etwa 19°C Lufttemperatur auf. Die Zunahme des Körpergewichtes erfolgte bei 25°C am schnellsten in Wärme am langsamsten. Bei 35°C endete sie mit der zweiten Rekonvaleszenzwoche. Tägliche Unterbrechung der Wärmeeinwirkung bedingte höhere Trinkmengen von der zweiten und höhere Futtermengen von der dritten Woche an. Die Organentwicklung wird während der Inanitionsrekonvaleszenz mehr als bei Normaltieren von den thermischen Bedingungen mitbestimmt. Leber Magen-Darm und braunes Fett haben mit abfallender Temperatur ansteigendes Gewicht. Niere Herz Nebennieren und Schilddrüse sind in Kälte und weniger auch in Wärme relativ schwerer als im mittleren Temperaturbereich. Körpergewicht und weißes Fettgewebe haben im mittleren Temperaturbereich ihre Maxima. Ein täglicher geringgradiger Kaltreiz führt bereits am deutlichsten im Anstieg des Hodengewichtes zu morphologischen Reaktionen. Ein Vergleich von Wiederauffütterungsergebnissen bei thermo-konstanten kalten Bedingungen und im Mittelgebirgsklima ist über die jeweils mitgeführte 25°C-Klimakammergruppe möglich; die Richtung der Veränderungen zeigt keine Unterschiede quantitativ ist das Reaktionsmuster jedoch verschieden. Summary Reseeding of inanination rate during different thermic conditions Male inbred rate kept at room temperature of approximately 24°C between the 5th and 9th month of their life were fed hunger rations resulting in weight loss of 37%. 15 of the animals at a time then received excessive nourishment during 4 weeks in the climatic chamber (±0 9°C RF 55%) at 5 25 32 or 35°C respectively. A further group was exposed at 25°C 6 hours per day and one group at 35°C 3 hours per day to air temperature of approximately 19°C. The gain of body weight occured fastest at 25°C and slowest in warmth. At 35°C gain stopped alter the second week of convalescence. Daily interruptions of warmth caused higher fluid intake from the second week and higher food intake from the third week on. Thermic conditions are a greater contributory determinant in Organ development during convalescence from inanition than in normal animals. Liver intestine and brown fat are increasing in weight as temperature is decreasing. Kidneys heart suprarenal and thyroid glands are relatively heavier in Gold but lass in warmth than in medium temperature ranges. Body weight and white fatty tissue have their maxima in the medium temperature range. Even a mild daily Gold stimulus leads to morphologic reactions most evidenin gain of testicle weight. ___MH


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