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December 2024

Therapeutische Phasen bei der psychosomatischen Behandlung (Ansätze zu einem integrativen Konzept)

Journal/Book: Z. f. Phys. Med. 1/80 S. 80 - 84. Kgr. Dtsch. Ges. Phys. Med.. 1980;

Abstract: Anschr. d. Verf.: Prof. Dr. med. P. Petersen Arbeitsgruppe für Gruppenarbeit und Psychotherapie Med. Hochschule Hannover Pasteurallee 5 3000 Hannover 51 Aus der Erfahrung mit verschiedenen psychotherapeutischen Verfahren und einigen somatischen Übungsbehandlungen (Atem- und Bewegungstherapie) hat sich eine Folge von sechs verschiedenen Phasen ergeben die bei Therapie und Rekonvaleszenz regelmäßig durchlaufen werden. Die Phasen: 1. Störung (Beunruhigung und Angst durch Beschwerden und Symptome) 2. Konfrontation (Erkennen der Zusammenhänge; Diagnose der pathologischen Struktur; Gegenüberstellen der Mitteilung an den Patienten) 3. Katharsis (Erschütterung und Angst infolge Desorientierung; die bisherigen krankhaften Gewohnheiten und Strukturen geben keinen Halt mehr) 4. Bewußter Verzicht (Entschluß sich von den pathologischen Gewohnheiten zu trennen; Erlebnis und Akzeptieren der eigenen Grenzen) 5. Wandlung (Neue unerwartete und für unmöglich gehaltene Möglichkeiten scheinen auf; Offensein für Neues) 6. Neue Kommunikation (die neuen Verhaltensweisen werden durch Übung einverleibt und stabilisiert). Die Benennung dieser Phasen entstammt der psychotherapeutischen Praxis jedoch könnten sich vermutlich die Phasen bei geeigneter Definition auch in der körperlichen Therapie finden lassen. Für ein vertieftes Verständnis psychosomatischer Heilungsprozesse und für eine integrative Theorie ist das bedeutungsvoll. ___MH


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