Iontophoretische Einbringung von Medikamenten |
Journal/Book: Z. f. Phys. Med. 9 (1980) 170-173. 1980;
Abstract: Institut für Physikalische Medizin der Universität Wien/Österreich Zusammenfassung / C. DIETZE (Jena) Die Iontophorese als eine Sonderform der Gleichstromtherapie hat bei den praktizierenden Ärzten eine größere Resonanz als man sie in der wissenschaftlichen Literatur vorfindet. Die Intensionen liegen auf einem additiven Effekt der einzubringenden Medikamente zur der Wirkung des Gleichstromes. Die praktische Durchführung beschreibt der Autor und empfiehlt. 1 bis 3%ige Lösungen zur Anwendung zu bringen. Der Intensitätsbereich erstreckt sich von 0 3 mA je 10 cm2 laut Angaben von KOWARTSCHIK bis zu 2 mA/10 cm2. Auf die Bedeutung der Polung geht der Autor anhand der Adrenaliniontophorese ein die keinen Effekt evident werden läßt wenn Adrenalin von der Kathode eingebracht wird. Das Phänomen der Kataphorese wird beschrieben. Mittels Faradayscher Zahl hat man die Möglichkeit Angaben über eine dosierte Iontophorese zu machen. Pharmakologische Tiefenwirkungen sind mit der Iontophorese nicht zu erzielen. Lokalisierte oberflächliche Krankheitsprozesse sollten mit dieser Methode behandelt werden. Serien von 20-30 Einzelbehandlungen mit je 20-30minütiger Dauer werden beschrieben. Das Hauptindikationsgebiet stellen rheumatische Erkrankungen dar. ___MH
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