Die Ausscheidung von 5-Hydroxyindolessigsäure im Urin während eines vierwöchigen Aufenthaltes im gesteuerten Klima

Abstract: Aus dem Institut für Medizinische Balneologie und Klimatologie der Universität München Vorstand: Prof. Dr. med. H. Drexel Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde in der gesamten Medizin an der Ludwig Maximilians-Universität zu München vorgelegt von Stephan Findeiss aus Fischbachau Jahr 1980 Zusammenfassung 1) Während eines 281/2-tägigen Klimakammerversuches i.Jhr.1971 am Institut für Med. Balneologie und Klimatologie der Universität München wurden 3 Versuchspersonen morgens und abends einem je einstündigen Klimareiz (Änderung von Temperatur und Luftfeuchtigkeit) ausgesetzt während sie sich in der übrigen Zeit in einem gleichmäßig klimatisierten Bioklimaraum . aufhielten (23°C 65 % rel. Feuchte). Dabei sollte unter anderem untersucht werden ob zwischen kurzfristigen Klimaänderungen und der Ausscheidung von 5-Hydroxyindolessigsäure Zusammenhänge bestehen. 2) Als Meßgrößen dienten die dreimal täglich gemessenen Ausscheidungen von 5-HIES im Urin (Konz. und Menge). 3) Eine Literaturübersicht gibt Aufschluß über den Auf- und Abbau der 5-HIES über Vorkommen und Aufgaben im Organismus sowie über Einflüsse verschiedener endogener und exogener Faktoren auf die Ausscheidung. 4) Die Bestimmungsmethode nach GOLDENHERG wird erläutert sowie Spezifität dieser Methode Normalwerte und Reaktionsmechanismen erklärt. 5) Eine eindeutig definierte Tagesrhythmik lässt sich bei allen 3 Versuchspersonen nachweisen. Die maximalen Konzentrationen finden sich im Nachturin die höchsten Raten im Nachmittagsurin. 6) Übereinstimmungen aller VP´s im Kurvenverlauf von Tag zu Tag sind häufiger als bei unabhängigem Verlauf zu erwarten wären. 7) Es läßt sieh mit hoher Wahrscheinlichkeit sagen daß die Ausscheidung der 5-HIES im Urin mit steigender Temperatur bzw. mit steigender Luftfeuchtigkeit abnimmt bzw. mit fallender Temperatur und fallender Luftfeuchtigkeit zunimmt. Alle Schwankungen bewegen sich jedoch im Normbereich oder darunter. ___MH

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