Trainingseinflüsse auf die Sauerstoffversorgung des gesunden Herzens1 |
Journal/Book: Z. Physiother. Heft 6/1979 S. 393-397. 1979;
Abstract: Aus dem Forschungsinstitut für Körperkultur und Sport Leipzig 1 Vortrag auf dem 8. Kongreß der Gesellschaft für Physiotherapie 20.-22. 3. 1978 in Dresden. Zusammenfassung Das ausdauertrainierte Herz zeigt bei Mensch und Tier eine überdurchschnittliche Hypoxiefestigkeit. Diese beruht auf trainingsinduzierten Anpassungen die sich auf einer funktionell-regulatorischen einer metabolen und einer hämodynamischen Ebene vollziehen. Das Training hat infolge eines zunehmenden parasympathischen Einflusses einen ökonomisierenden Effekt auf die Herzfunktion. Auf zellulärem Niveau werden solche Mechanismen ausgeprägt die den Sauerstoff weiterreichen und verwerten. Im Bereich der Zirkulation kommt es zu einer Neubildung von Kapillaren und wahrscheinlich auch von Kollateralen. Wenn es auch bislang keinen Beweis dafür gibt daß ein Ausdauertraining vor der Arteriosklerose schützt so lassen sich die Folgen einer Ischämie und Hypoxie durch Ausdaueradaptationen mildern. Summary In man and animal the heart trained for staying power shows an outstanding resistance to hypoxia. This is based on traininginduced adaptations which take place at a functional-regulatory metabolic and a haemodynamic level. Due to an increasing parasympathetic influence the training has an economizing effect on the heart function. At cellular level such mechanisms are distinctly marked which transmit and evaluate oxygen. In the region of circulation a new formation of capillaries and perhaps also of collaterals develops. When there is up to now no proof for the fact that a training for staying power protects from arteriosclerosis so the sequels of an ischaemia and a hypoxia may be reduced by staying power adaptations. ___MH
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