Physiologische Wirkungen des Hochseeklimas während einer Schiffsreise zur Antarktis und zurück

Journal/Book: Z. Physiother. Jg. 30 (1978) 165-182. 1978;

Abstract: Aus dem Forschungsprogramm des Zentralinstitutes Physik der Erde Potsdam bei der Akademie der Wissenschaften der DDR in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut für Bioklimatologie des MD der DDR Berlin-Buch und dem Forschungsinstitut für Balneologie und Kurortwissenschaft Bad Elster Zusammenfassung Während einer Reise in antarktische Gewässer werden an 7 Versuchspersonen im allgemeinen 3mal täglich physiologische Beobachtungen des kardiopulmonalen Systems der Wärmeregulation der nervalen Erregbarkeit und einiger anderer Größen durchgeführt. Starke Reaktionen traten in den äquatorialen Breiten auf ohne daß bei der 14tägigen Durchquerung dieser Gebiete adaptive Prozesse erkennbar wurden. Die älteren Probanden zeigten dabei eine starrere Reaktion als die jüngeren. In den antarktischen Gewässern waren die Reaktionen auf die kalte Umgebung etwas geringer. Es traten reaktive Prozesse mit Perioden von 30 bis 40 Tagen auf. Kälteakklimatisationserscheinungen des Herz-Kreislauf-Systems der Atmung des Wärmehaushaltes und der nervalen Erregbarkeit zeigten sich nach etwa 2 1/2 Monaten. Summary During a voyage into antarctic waters on 7 test persons in general thrice a day physiological observations of the cardiopulmonary system the thermoregulation the nervous excitability and of some other facts are performed. Strong reactions appeared in the equatorial latitudes without a recognition of adaptive processes during a 14 days' crossing of these regions. Here the older test persons revealed a more rigid reaction than the younger ones. In the antarctic waters the reactions to the cold environment were somewhat smaller. There appeared reactive processes with periods of 30-40 days. After about 2 1/2 months symptoms of cold acclimatisation of the cardiovascular system of respiration heat regulation and nervous excitability appeared. ___MH

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