Die Elektrophorese mit Glutaminsäure

Journal/Book: Vop. Kurort. Fizioter. 1978 H. 6 S. 773.. 1978;

Abstract: Städtisches Krankenhaus Nr. 31 Leningrad/UdSSR Zusammenfassung / J. DANZ (Jena) Die Glutaminsäure als Bestandteil der grauen und weißen Hirnsubstanz und einiger Vitamine ist ein vielfach angewendetes Medikament. Sie wandert im elektrischen Feld von der Kathode zur Anode mit einer Geschwindigkeit von 13 mm/h (180 V 3 mA). Infolge der elektrophoretischen Anwendung bildet sich ein subkutanes Depot. Bei der üblichen oralen oder subkutanen Applikation verschwindet die Glutaminsäure sehr schnell aus dem Blut und ist schon nach 6 min nur noch zu 50 % nachweisbar. Nach elektrophoretischer Applikation tritt die Glutaminsäure nur langsam aus dem Depot ins Blut über. Unverträglichkeiten von seiten der Haut waren bei den hier vorgestellten Versuchen an Ratten nur bei langdauernder Elektrophorese zu beobachten (Urtikaria). ___MH

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