Kapillardurchblutung des Wadenmuskels nach Applikation des Impulsstromes "diphasé fixe". |
Journal/Book: Zschr. Physiother. Jg. 29 (1977) 239-243. 1977;
Abstract: Aus der Physiatrischen Klinik der Med. Fakultät der Komenius-Universität Bratislava (Vorstand: Prof. Dr. J. KOLESÁR DrSC) und der Chirurgischen Klinik der ILF Bratislava (Vorstand: Prof. Dr. IVAN SIMKOVIC DrSC). 1Technische Mitarbeit: A. MAJEROVÁ. Zusammenfassung Die Kapillardurchblutung des Wadenmuskels wurde mittels Radioisotopendepots Na131J-Clearance bei einer Gruppe von 26 gesunden Probanden und einer Gruppe von 17 Patienten mit arterieller Verschlußkrankheit arteriosklerotischer Genese im Stadium II nach Fontaine durchgeführt. Die Resorptionsgeschwindigkeit des Radioisotopendepots wurde in folgenden Phasen der Untersuchung festgestellt: a) in de Ruhe b) im Laufe und nach der Applikation der Stromart "diphasé fixe" (100 sinus-förmige Impulse pro Sekunde) auf die lumbalen sympathischen Ganglien c) im Laufe und nach direkter Durchflutung des Wadenmuskels mit der Stromart "diphasé fixe" und d) im Laufe und nach dosierter Arbeitsbelastung der Wadenmuskulatur. Die statistische Auswertung der Ergebnisse läßt folgende Schlußfolgerungen formulieren: 1. Im Laufe und nach der gangliotropen Applikation der Stromart "diphasé fixe" wurde weder bei gesunden Probanden noch bei Patienten mit ischämischer Krankheit der unteren Extremitäten eine Veränderung der Kapillardurchblutung fest gestellt. 2. Im Laufe und nach direkter Durchflutung des Wadenmuskels mit dem Strom "diphasé fixe" wurde in keinem einzigen Fall eine Steigerung der Kapillardurchblutung beobachtet. 3. Die dosierte Arbeitsbelastung des Wadenmuskels war in jedem Fall bei Gesunden und Patienten mit hochsignifikanter Steigerung der Kapillardurchblutung verbunden. ___MH
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