VERGLEICHENDE UNTERSUCHUNGEN ÜBER DEN EINFLUSS VON TERPENEN AUF DEN GRUNDUMSATZ IN THERMO- INDIFFERENTEN BÄDERN BEIM MENSCHEN |
Abstract: Aus dem Institut für Med. Balneologie und Klimatologie der Universität München Vorstand: Prof. Dr. H. Drexel Inaugural- Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde in der Zahnheilkunde an der Ludwig Maximillians-Universität zu München vorgelegt von Thomas Dengjel aus München Jahr 1977 Zusammenfassung 1. An 11 Versuchspersonen im Alter von 20 bis 33 Jahren wurden in 22 Versuchen der Sauerstoffverbrauch die CO2- Abgabe und das Atem- Minutenvolumen vor während und nach Bädern verschiedener chemischer Zusammensetzung untersucht. Hiervon waren 11 Bäder mit Zusatz von 200 ml Melissenöl pro Bad und 11 Bäder ohne Zusatz Die Wassertemperatur betrug stets + 36°C ± 1. 2. Als eindeutiges Ergebnis kann der steile Anstieg des Atem-Minutenvolumens 15 Minuten nach dem Bad mit Zusatz gewertet werden. 3. Der Sauerstoffverbrauch ist bei der statistischen Auswertung nicht signifikant unterschiedlich. 4. Die CO2- Abgabe fällt leicht bei den Bädern mit Zusatz ab. 5. Ob der Grund für den Anstieg des Atem- Minutenvolumens die Beeinflussung der Thermorezeptoren in der Haut durch das in den Terpenen enthaltene Menthol oder die Stimulierung des Atemzentrums durch die Dämpfe im Baderaum ist läßt sich nicht sicher entscheiden. 6. Als mögliche Ursache ist auch ein psychogener Faktor zu nennen da Blindversuche im eigentlichen Sinne nicht durchführbar sind. ___MH
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