Heilpflanzen-Welt - Die Welt der Heilpflanzen!
Heilpflanzen-Welt - Natürlich natürlich!
December 2024

Das HWS-Schleudertrauma

Journal/Book: Man. Med. Heidelberg 15 (1977) 73. 1977;

Abstract: D-7972 Isny-Neutrauchburg Zusammenfassung / J. SACHSE (Berlin) Der Autor unterscheidet "Beschleunigungstrauma" und "Bremstrauma" und weist auf die häufigen Kombinationen mit seitlichen Scherkräften und Rotationen hin. Bei Mehrfachverletzten stehen die Klagen über zervikale Beschwerden anfangs nicht im Vordergrund und später auftretend wird ihnen nicht genügend Beachtung geschenkt. Die zervikalen Beschwerden entstehen oft erst Stunden bis Tage nach dem Trauma. Bewegungseinschränkung entsteht durch den schützen den reflektorischen Hartspann. Die Untersuchung zeigt bei 90 % der Verletzten "das Bild eines reinen Weichteilschadens". Dessen Ausmaß sei nie überschaubar. Deshalb "stellt das frische Schleudertrauma der HWS immer eine Kontraindikation für die manuelle Therapie dar". Erst nach Abklingen des akuten posttraumatischen Stadiums d.h. etwa nach 6 Wochen wird die Indikation für die manuelle Therapie geprüft. Nach Abklingen der Beschwerden aus der Weichteilverletzung besteht manchmal eine stumme Phase. Danach einsetzende neue Beschwerden werden nun der Blockierung mit kompensatorischer Hypermobilität zur Last gelegt. Dann soll mit der Therapie nicht länger gewartet werden. Jahre nach dem Trauma wird die Behandlung aufwendig aber nicht aussichtslos. Warnung vor zu frühzeitiger und zu häufiger Manipulation. ___MH


Search only the database: 

 

Zurück | Weiter

© Top Fit Gesund, 1992-2024. Alle Rechte vorbehalten – ImpressumDatenschutzerklärung