Zur Behandlung von Hyperlipoproteinämien und arteriosklerotisch bedingten Durchblutungsstörungen |
Journal/Book: Therapiewoche 22 46 4087 (1972) Karlsruhe. 1972;
Abstract: Dr. H.Baschka FA Inn. Krankh. Essen Bei der Entstehung degenerativer Veränderungen der Arterienwand die man unter dem Begriff "Arteriosklerose" zusammenfaßt kommt der Hyperlipoproteinämie als kausale Noxe eine besondere Bedeutung zu [1]. Über lange Zeit erhöhte Blutfette können sogar eine vitale Gefährdung für den Betroffenen darstellen da sie zu den gefürchteten Auswirkungen der Arteriosklerose dem Herzinfarkt und dem apoplektischen Insult prädisponieren. Durch ihre Senkung kommt es nicht nur zu einer Verminderung der Gefahr eines Gefäßverschlusses sondern dadurch gelingt offenbar auch eine partielle Rückbildung des Gefäßwandprozesses durch eine Verminderung des Fettanteils in den Plaques die sich hierdurch wieder verkleinern können [2]. Die Behandlung von Hyperlipoproteinämien und der durch sie ausgelösten Gefäßveränderungen sollte sowohl Ursachen als auch Folgen des pathologischen Prozesses wirksam beeinflussen. Es sollte also versucht werden mit lipidsenkenden Maßnahmen neben dadurch erzielten positiven Auswirkungen auf den gesamten Stoffwechsel das Risiko der Entstehung und des Fortschreitens einer Gefäßsklerose herabzusetzen bzw. zu verhindern. Des weiteren sollte bei bereits eingetretenen irreparablen Gefäßschäden aber auch eine Verbesserung der Durchblutung und dadurch der Ernährung und Funktion im betreffenden Versorgungsgebiet angestrebt werden. Ferner sollte auf die beim Hyperlipämiker und Sklerotiker gesteigerte Thrombosegefährdung geachtet und diese durch gezielte Beeinflussung herabgesetzt werden. ... schö
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