Inhalation sensitization to trypsin (Sensibilisierung durch Trypsin-Inhalation.) |
Journal/Book: Aerosole - Inhalationen I Hausmitteilungen der Firma Carl Heyer GmbH Bad Ems / J. Allergy 39 1:11-16 (1967). 1967;
Abstract: Anschrift d. Verf.: Burton Zweiman M.D. Allergy and Immunology Clinic and Thoracic Clinic. Hospital of the University of Pennsylvania.) Es wird der Fall eines Patienten berichtet der 8 Jahre lang mit der Herstellung von rohem Trypsin- und Chymotrysin-Pulver aus Rinder- und Schweinepankreas beschäftigt war. Er trug beiden Extraktionsprozessen keine Atemmaske und hatte deshalb dauernd Trypsinstaub eingeatmet. Im Laufe der Zeit entwickelten sich immer schwerere asthmatische Beschwerden. Die Symptome nahmen an den arbeitsfreien Wochenenden immer deutlich ab. Der in der Klinik ausgeführte provokative Inhalationstest und auch der Hauttest mit Trypsinlösung fielen positiv aus. Die beiden Testversuche waren bei den Kontrollpersonen negativ. Bei der Nachuntersuchung nach einem Jahr während welcher Zeit jeder Kontakt mit Trypsin vermieden wurde war die Vitalkapazität noch etwas vermindert und auch der provokative Inhalationstest fiel noch positiv aus. Der Patient hatte aber in dieser Zeit keine Asthmaanfälle mehr gehabt. Eine Langzeittherapie von Asthmatikern mit Trypsin-Aerosolen sollte auf jeden Fall nochmals kritisch überprüft werden. ___MH
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