VERGLEICHENDE KREISLAUFMESSUNGEN IN LUFT- UND KOHLENSÄURESPRÜHBÄDERN BEI GESUNDEN JUGENDLICHEN UND BEI HYPERTONIKERN |
Abstract: AUS DEM BALNEOLOGISCHEN INSTITUT BEI DER UNIVERSITÄT MÜNCHEN Medizinische und Klimatologische Abteilung Vorstand: Professor Dr. med. H. von Braunbehrens Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde in der gesamten Medizin verfaßt und einer Hohen Medizinischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität zu München vorgelegt von Volker Scheidemandel aus Nürnberg München 1966 ZUSAMMENFASSUNG Sinn der vorliegenden Arbeit war festzustellen welche kreislaufmäßigen Auswirkungen die Verabreichung von Luftsprühbädern und Kohlensäuresprühbädern auf den menschlichen Organismus zeigt. Untersucht wurden 5 gesunde jugendliche VPP 4 Patienten mit essentieller Hypertonie sowie eine herzkreislaufgesunde VP im Alter von 73 Jahren. Für die Beurteilung der Kreislaufveränderungen wurden die gemessenen Blutdruckwerte und die mit der sphygmographischen Methode ermittelten Kreislaufgrößen herangezogen. Messungen wurden durchgeführt v o r dem Bad w ä h r e n d des Bades und nach dem Bad. Im Vordergrund sollte die Frage stehen wie sich die Kreislaufgrößen bis zum Ende des Bades verändern. Folgendes wurde festgestellt: 1) Die Beeinflussung des Kreislaufes im Laufe eines CO2-Sprühbades unterscheidet sich nur wenig von der im Luftsprühbad. 2) Gesunde jugendliche VPP reagieren kreislaufmäßig nicht anders als Patienten mit essentieller Hypertonie. 3) Eine charakteristische Kreislaufbeeinflussung wie sie von den bisher geübten Verfahren (Gas- und Wasserbädern) bekannt ist konnte nicht festgestellt werden. Dies gilt besonders für das CO2-Sprühbad. In ihm kamen "spezifische CO2-Wirkungen" nur bezüglich der Pulsfrequenz vor. 4) Alle verabreichten Bäder wurden ausnahmslos als angenehm empfunden. Subjektiv stand das Gefühl der Entspannung im Vordergrund. ___MH
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