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November 2024

Die moderne Naturwissenschaft als Fundament der physikalischen Therapie

Journal/Book: MEDIZIN HEUTE 15. JAHRGANG HEFT 7 JULI 1966 SEITEN 213-215. 1966;

Abstract: Im 17. Jahrhundert wollten die Jatrophysiker alle biologischen und pathologischen Phänomene rein physikalisch die Jatrochemiker rein chemisch deuten. Am 11. Juni 1831 schrieb Goethe in sein Tagebuch: "Wenn man sich von dem Mikromegischen in der Natur genugsam durchdringen könnte so würde man schon zu manchen Begriffen gelangen allein das Kleine entwischt und das Große verblüfft uns und so bleiben wir eben Menschenverstands-Philister wie wir waren." Jetzt hat die erregende Welt neuer Erkenntnisse die Physik und Chemie zur physikalischen Chemie werden lassen und den modernen Begriff der Materie geformt. Das erlaubt sogar schon eine Grundlagen- und Zweckforschung im Maßstab der Elementarteilchen. Der Mensch ist Materie somit in seinen Fraktionen und Aggregatzuständen Energie und Masse die äquivalent auf beliebige Bezugsysteme erweitert und wechselseitig umwandelbar sind. Als Organismus in dem die unterschiedlichen Zellarten Gewebe usw. nur unterschiedliche Konstellationen chemischer Fraktionen und Mediumsformen sind ist er dem Prinzip "Leben" unterstellt das ihn als ordnendes Prinzip beim Stoffwechsel im stofflichen Gleichgewicht zu erhalten versucht. Eine wissenschaftliche Definition für den Begriff "Leben" gibt es nicht. Zum letzten dürfte es Energie sein. Als mathematischer Faktor kann er nicht eingesetzt werden. Aus dieser Perspektive ist die Krankheit in der Mikrostruktur eine Störung im atomaren und molekularen Aufbau des Körpers. Diese Grundlagen strahlen ihre geistigen Energien auch auf die physikalische Therapie aus. Sie muß ebenfalls mit dem modernen Alphabet der Naturwissenschaft gelesen werden. Nun beginnt die Leitidee erst feste Umrisse zu gewinnen wenn spezielle Beispiele dem besseren Verständnis dienen. Wärme und Kälte sind keine konstante physikalische Größe. Sie sind an die Entstehung eines Temperaturgefälles gebunden also an einer Änderung der Energie. Wärme fördert die Bewegung der Atome und Moleküle. Durch Änderung der Bewegungsenergie wird das elektrische Kräfteverhältnis zwischen den Bestandteilen geändert. Es kommt zur Zerlegung des Stoffes und zu veränderter Reaktionsfähigkeit mit anderen Stoffen denn mit der Änderung der Temperatur sind sekundär Volumen- Dichte- und Druckänderung verknüpft. So ändert sich auch bei Wasser die Assoziationsneigung x innerhalb der Zahlenreihe von 2 bis 8 (Wasser ist nicht genau H2O sondern (H2O) x und durch Temperaturänderung wird gleichzeitig die Dielektrizitätskonstante geändert was sich dann dahingehend auswirkt daß Wasser durch Wärme den elektrischen Strom besser leitet. Elektromagnetische Strahlen (Röntgen- Gamma- und Höhenstrahlung) ändern das Molekulargefüge. je kürzer ihre Wellenlänge desto größer ist ihr Durchdringungsvermögen. Bei den Korpuskularstrahlen (Alpha- und Betastrahlung) hängt das Durchdringungsvermögen von der Größe und der Geschwindigkeit ihrer Teilchen ab. Sie lassen sich durch ein Magnetfeld ablenken wie sich bewegende elektrische Teilchen ein magnetisches Kraftfeld hervorrufen. ... ___MH


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