Physikalische Therapie bei peripheren Arterienverschlüssen*) |
Journal/Book: Sonderdruck Münchener Medizinische Wochenschrift - 107. Jahrgang 1965 Nr. 11 (Seite 522-526). 1965;
Abstract: Aus der Medizinischen Universitätsklinik Homburg/Saar (Direktor: Prof. Dr. med. F. Doenecke) *) Nach einem Vortrag bei der 1. Homburger Angiologentagung 6. / 7. März 1964. Zusammenfassung: Die physikalischen Behandlungsmethoden bei der arteriellen Verschlußkrankheit lassen sich in 2 Hauptgruppen ordnen. 1. Methoden der Ruhigstellung und Schonung sowie der konsensuellen und segmentalen Beeinflussung. Diese Maßnahmen können in jedem Stadium der Krankheit angewandt werden und sind besonders für Schwerkranke geeignet da sie keine Belastung des lokalen Stoffwechsels verursachen und das Gewebe nicht traumatisieren. 2. Methoden der Übungstherapie vor allem Rollübungen Muskeltraining intermittierende Arteriensperre und lokale Hyperthermie. Diese Verfahren belasten den Patienten und sind nur dann angezeigt wenn noch eine entsprechende Durchblutungsreserve vorhanden ist. - Zwischen diesen beiden Hauptgruppen stehen die Methoden der mechanischen Zirkulationsförderung deren Bedeutung nicht überschätzt werden darf. In der Behandlung der arteriellen Verschlußkrankheit kommt den physikalischen Maßnahmen die gleiche Bedeutung zu wie der medikamentösen und chirurgischen Therapie. Die Vielzahl der empfohlenen physikalischen Behandlungsmethoden läßt sich in folgende Gruppen ordnen: 1. Maßnahmen zur Ruhigstellung und Schonung einschl. Kryotherapie 2. Maßnahmen mit konsensueller und segmentaler Wirkung 3. apparative Behandlung zur Zirkulationsförderung 4. Übungstherapie ohne Geräte 5. Übungstherapie mit Geräten. schö
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