Zur Histochemie der Narbe |
Journal/Book: Hippokrates. 1965; 36: 777-785.
Abstract: Zufolge von Potentialmessungen und Bestimmungen des „Als-ob-Widerstandes" (Gleichstromwiderstandsmessungen mit gegengeschalteter biologischer Stromquelle) sind in bestimmten Narbengeweben unterschiedliche Substanzkonzentrationen zur umgebenden gesunden Haut zu erwarten. Histochemische und polarisationsoptische Untersuchungen erbrachten das Vorhandensein von Eisen, den Abbau von kollagenen Fasern jedoch ohne gleichzeitig nachweisbare saure Polysaccharide und eine geordnete Ablagerung von kristallinen Verunreinigungen, vermutlich von Talkum.Von der Norm abweidende Substanzkonzentrationen und Gewebsreaktionen liegen regelmäßig im Bereich oder im Einzugsgebiet der gestörten periarteriellen Lymphsdeiden, den Abflußwegen der extrazellulären Flüssigkeit in der Haut. In diesen periarteriellen Lymphscheiden ist das zellulär-humorale wie auch das vegetativ-nervöse System auf engstem Raum und unter gegenseitigem Kontakt gelagert.
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