Die quantitative Messung der Hautdurchblutung und ihrer inter- und intraindividuellen Schwankungen mit dem Wärmeleitmesser nach HENSEL |
Journal/Book: Acta biol. med. german. Band 12 Seite 481-501 (1964). 1964;
Abstract: Aus der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin Institut für Kortiko-Viszerale Pathologie und Therapie Berlin-Buch (Direktor: Prof. Dr. med. R. BAUMANN) Eingegangen am 3.9.1963 Zusammenfassung Nach einer kritischen Betrachtung der Methoden der Plethysmografie einerseits und der thermischen Durchblutungsmessung andererseits werden das Verfahren der Wärmeleitmessung nach HENSEL ausführlich beschrieben und seine Fehlerquellen eingehend erörtert. In 261 quantitativen Messungen wird die Hautdurchblutung an insgesamt 41 Versuchspersonen mit ihren inter- und intraindividuellen Schwankungen bestimmt. Die Übereinstimmung der erhaltenen Werte mit den Daten der Venenverschlußplethysmografie zeigt daß die Wärmeleitmessung zur quantitativen Durchblutungsmessung geeignet ist. Die Rolle des Nervensystems und peripherer humoraler Faktoren beim Zustandekommen interindividueller Durchblutungsunterschiede wird diskutiert. Die intraindividuellen Durchblutungsschwankungen werden teils als Regelabweichung bei der Thermoregulation gedeutet (Wellen 3.-4. Ordnung im Plethysmogramm bzw. in der Durchblutungskurve) teils als Änderung der Sollwerteinstellung im Gefolge von Stoffwechseländerungen (die langsamen Wellen 5. Ordnung und an verschiedenen Versuchstagen registrierten Schwankungen). ___MH
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