Ein neuer Plethysmograph zur Messung der Extremitätendurchblutung 1) |
Journal/Book: Zeitschrift für Kreislaufforschung(Eingegangen am 25. März 1963). 1963;
Abstract: Dr. K. und Dr. P.Barbey Physiol. Univ.-Institut Tübingen 1) Ausgeführt mit Unterstützung durch die Deutsche ForschungsgemeinschaftWohl das älteste Verfahren zur Messung der Extremitätendurchblutung ist die Venenverschlußplethysmographie die selbst mit einfachsten Mitteln eine genaue Erfassung des arteriellen Bluteinstromes erlaubt (2 5 10). Bei dieser Methode wird eine Blutdruckmanschette auf einen Druck aufgepumpt der über dem venösen aber unter dem diastolischen arteriellen Blutdruck liegt so daß der venöse Abfluß plötzlich unterbrochen der arterielle Einstrom aber nicht behindert wird. Dadurch staut sich das Blut und führt zu einer Volumenzunahme der Extremität die dem arteriellen Einstrom proportional ist. Im allgemeinen wurden diese Volumenänderungen mit Hilfe von wassergefüllten Zylindern die den zu untersuchenden Extremitätenabschnitt umschließen aufgenommen und durch mit Schwimmern versehene Manometer zur Anzeige gebracht. Daß dieses Verfahren keine größere Verbreitung gefunden hat und durch Methoden verdrängt wurde die die Gewebsdurchblutung indirekt durch Messung der Wärmedurchgangszahl bzw. Wärmeleitzahl bestimmen (8 9 13) könnte daran liegen daß plethysmographische Untersuchungen trotz des geringen apparativen Aufwandes sehr umständlich waren. Einmal bereitete das Abdichten der zur Abnahme der Volumenänderungen der Extremitäten verwendeten Zylinder oft Schwierigkeiten zum anderen standen bisher keine Registriergeräte mit ausreichender Empfindlichkeit zur Verfügung. ... schö
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