Ein vereinfachtes Verfahren zur Auswertung von Zeittemperaturkurven

Journal/Book: Sonderdruck aus "Zeitschrift für Kreislaufforschung" Band 52 Seite 346-358 1963. 1962/1963;

Abstract: Aus der Medizinischen Klinik der Universität Göttingen (Direktor: Prof. Dr. R. S c h o e n) (Eingegangen am 8. Oktober 1962) Zusammenfassung Es wird ein vereinfachtes Verfahren zur quantitativen Auswertung von arteriellen Zeittemperaturkurven nach Injektion in das venöse System beschrieben. Es konnte gezeigt werden daß ein rechtwinkliges Dreieck dessen beiden Katheten die Aufbauzeit und der maximale Temperaturabfall der Kurve sind durch Multiplikation mit dem Korrekturfaktor 1 repräsentativ für den Flächeninhalt unter einer Kurve 0 250 nach semilogarithmischer Extrapolation der Rezirkulation ist. Dieses Verfahren erlaubt auch die quantitative Auswertung von Kurven beim Vorliegen eines Links-Rechts-Shunts und von Klappeninsuffizienzen da der ermittelte Korrekturfaktor weitgehend unabhängig vom Herzzeitvolumen und von dem Volumen zwischen Injektionsort und Meßstelle ist. Auf die Bedeutung der Registrierfrequenz und der Injektionsdauer bei der Anwendung dieses Verfahrens wird hingewiesen. schö

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