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November 2024

Die Regulierung des peripheren Kreislaufes*)

Journal/Book: Münchener Medizinische Wochenschrift 104. Jahrgang 1962 Nr. 17 (Seite 757-761). 1962;

Abstract: Aus dem Physiologischen Institut der Universität Lausanne (Direktor: Prof. Dr. med. A. Fleisch) *) 27. Otto-von-Bollinger-Gedächtnis-Vorlesung gehalten am 14. Dezember 1961 in München. Zusammenfassung: Die Blutversorgung jedes Organs und jedes Organabschnittes muß der momentanen Arbeitsleistung angepaßt werden. Hierfür kommen drei Mechanismen in Frage: 1. Die Förderung des Blutstromes durch aktive Arbeit der peripheren Arterien existiert bei höheren Tieren nicht. 2. Die kollaterale Kontraktion der zu ruhenden Organen führenden Arterien ist ein Hilfsmechanismus ausgelöst durch Adrenalinausschüttung und Tonuserhöhung des Vasomotorenzentrums durch CO2. 3. Der wichtigste Regulationsmechanismus ist die lokale Gefäßerweiterung in arbeitenden Organen. Sie wird ausgelöst durch vermehrte Bildung von CO2 pH-Senkung durch die sauren Intermediärprodukte des Stoffwechsels durch viele neutrale Stoffwechselprodukte Hormone und ATP. Die Erweiterung der zuführenden Arterien deren Widerstand infolge ihrer Länge in Betracht fällt erfolgt durch folgenden Mechanismus: Im Gewebe existiert eine "nutritive Gewebesensibilität" die durch die genannten Stoffwechselprodukte erregt wird. Von diesen sensiblen Elementen steigen dilatierende Nervenfasern zu den zuführenden kleineren und größeren Arterien und lösen die "aszendierenden nutritiven Kreislaufreflexe" aus. Diese Reflexe können bis ins ZNS aufsteigen und den Blutdruck und die Atmung stimulieren. ___MH


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