Über die Tagesperiodik der Gleichgewichtsregulation beim Menschen |
Journal/Book: Sonderdruck aus "Klinische Wochenschrift" 40. Jahrg. 15. Heft 1962 S. 778-780. 1962;
Abstract: Aus der I. Universitäts-Frauenklinik München (Direktor: Prof. Dr. W. BICKENBACH) Zusammenfassung. Bei 19 gesunden jungen Versuchspersonen wurden während insgesamt 38 Tagesperioden alle 3 Std Untersuchungen über die Gleichgewichtsregulation angestellt. Es zeigte sich daß die Frequenz der anterior-posterioren Körperschwankungen eindeutige tagesperiodische Schwankungen mit einem Minimum in den frühen Morgenstunden aufweist. Das gleiche gilt für die gesondert ausgezählten sog. "kleinen Zacken". Demgegenüber hatte die Weglänge pro Zeiteinheit während der gleichen Zeit ein eindeutiges Maximum. Bei statistischer Bearbeitung erwiesen sich die beobachteten tagesperiodischen Schwankungen als signifikant. Die beschriebenen tagesperiodischen Veränderungen können in dem Sinne interpretiert werden daß während der frühen Morgenstunden um 1°° und 4°° Uhr die Gleichgewichtsregulation am schlechtesten ist. Als Ursache wird die enge funktionelle Verknüpfung der Gleichgewichtsregulation mit dem vegetativen Nervensystem diskutiert. . . .
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