C-Bäder Eine neue Bädermethode zur Behandlung von chronischen rheumatischen Leiden |
Journal/Book: SONDERDRUCK AUS "DAS DEUTSCHE GESUNDHEITSWESEN" 1958 Heft 51. 1958;
Abstract: Aus dem Institut für Kur- und Bäderwesen und für physikalische Therapie Bad Elster (Direktor: Prof. MUDr. Dr. med. habil. A. Kukowka) 1) C(arbo)-Bäder = Braunkohle-Bäder (nach A. Kukowka) 2) DWP angemeldet Nach mehrjährigen Versuchen habe ich in diesem Jahre Braunkohle besonderer Provenienz gewählt um eine neue Art von Bädern speziell zur Behandlung von chronischen "Rheumaleiden" herzustellen. Das nach einer besonderen Zubereitungsart ohne Zusatz von Konservierungsmitteln hergestellte Badepräparat stellt eine dunkle gallertige Pudding- bzw. pastenartige Masse dar von der pro Bad im Durchschnitt 100 bis 200 g dem Badewässer gewünschter Temperatur zugesetzt werden. Nach mäßigem Umrühren löst sich das Badepräparat im Wasser alsbald völlig auf. Die fabrikmäßige Herstellung der "C-Bäder"1) hat die Chemisch-pharmazeutische Fabrik VEB Ankerwerk Rudolstadt (Thüringen) übernommen.2) Das zur Herstellung von "C-Bädern" verwendete Rohmaterial wird in hygienischer Hinsicht überprüft. Mit dieser Badeart ist erstmalig "Braunkohle" in die Hydrotherapie bzw. Balneotherapie eingeführt worden. Das neue Badepräparat hat sich nach den bisherigen Erfahrungen bei der Behandlung von chronischen "Rheumaleiden" bewährt. Selbstverständlich sind "C-Bäder" ebenso wie Moorbäder keine Panazee. Aber man kann behaupten daß sie mindestens ebenso wirksam sind wie die bisher üblichen "klassischen" Moorbäder. Nach "C-Bädern" kommt es manchmal zu erheblichen Erhöhungen der Leukozyten. Bei zu starker Reaktion müssen die Bäder in geringer ... schö
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