Methodischer Beitrag zur gleichzeitigen Bestimmung der Eisen- und Kupferkonzentration im menschlichen Serum mit dem Pulfrich-Photometer |
Journal/Book: Sonderdruck aus Zeitschrift für die gesamte Innere Medizin und ihre Grenzgebiete KLINIK - PATHOLOGIE - EXPERIMENT Jahrg. 12 (1957) Heft 21 Seite 992. 1957;
Abstract: Aus der Inneren Abteilung des Kreiskrankenhauses Forst (Ärztlicher Direktor: Dr. med. habil. Eckey) In den letzten Jahren hat die Bestimmung der Schwermetalle im menschlichen Serum eine zunehmende Bedeutung erlangt. Besonderes Interesse fanden hierbei die Bestimmungen von Eisen und Kupfer. Nicht nur bei hämatologischen Fragestellungen sondern auch bei zahlreichen Fragen allgemeiner Natur kann man sich mit Vorteil der Eisen- und Kupferbestimmung bedienen. Die von H e i l m e y e r und Mitarbeitern (1) ausgearbeiteten Methoden der Eisen- und Kupferbestimmung in getrennten Arbeitsgängen haben für die Klinik die Grundlage für eine intensive Beschäftigung mit diesen beiden Schwermetallen gegeben. Der erforderliche Aufwand an Laboratoriumsarbeit ist jedoch so groß daß hierdurch die allgemeine Anwendung im klinischen Routinetbetrieb beeinträchtigt wird. Es hat daher nicht an Bemühungen beeinträchtigt wird. Es hat Bestimmung beider Schwermetalle in einem Arbeitsgang zu einer Verringerung der erforderlichen Laborarbeit zu kommen. Von U m l a n d und W e y e r (2) wurde die Fähigkeit des Oxins benutzt sowohl mit Kupfer als auch mit Eisen einen Farbkomplex zu bilden. Diese Autoren fanden weiter daß sich bei Einhaltung eines bestimmten pH-Wertes beide Farbkomplexe mit Chloroform ausschütteln lassen. Der so erhaltene grünlichgelbe Kupferkomplex weist ein scharfes Absorptionsmaximum bei einer Wellenlänge von 410 mµ auf. Der Eisenkomplex ist dagegen je nach der Konzentration rauchgrau bis grünschwarz gefärbt und hat Absorptionsmaxima bei 370 465 und 580 mµ. . . .
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