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November 2024

Zur Messung des Strömungswiderstands in den Atemwegen

Journal/Book: Zschr. Aerosol-Forschg. 6 (1957) 2 149-165. 1957;

Abstract: Bemerkungen zu den physiologischen Grundlagen und zur Meßmethodik (Erweiterte Ausarbeitung eines Vortrags auf dem 3. Aerosolkongreß Bad Lippspringe 1953) Aus dem Balneologischen Institut bei der Universität München Medizinische und Klimatologische Abteilung: (Vorstand: Prof. Dr. H. v. Braunbehrens) Zusammenfassung Unter Atemwiderstand versteht man den Quotienten pA = mittlerer Alveolardruck i Atemstromstärke. Es wird an Hand von Berechnungen gezeigt daß unter physiologischen Bedingungen der Hauptanteil des Luftwiderstandes in den Bronchien 2. und 3. Ordnung lokalisiert ist. Der Atemwiderstand ist ein sehr empfindlicher Indikator für Änderungen der Lumina in diesem Bronchialgebiet. Die Messung des Atemwiderstandes wird meist durch getrennte Bestimmungen von pA und i durchgeführt wobei für die Atemstromstärke die üblichen spirographischen oder pneumotachographischen Methoden zur Anwendung kommen. Der mittlere Alveolardruck läßt sich indirekt aus dem Interpleuraldruck oder dem Ösophagusdruck ableiten. Ohne derartige Eingriffe erhält man Augenblickswerte für den mittleren Alveolardruck wenn man den Atemstrom durch geeignete Verschlußvorrichtungen kurzfristig unterbricht. Es erfolgt dann ein Druckausgleich zwischen dem Alveolargebiet und dem Mund. Dort läßt sich mit schnell reagierenden Druckregistriergeräten der Alveolardruck für einen kurzen Moment messen. Wenn gleichzeitig die Atemstromstärke registriert wird sind die Angaben für eine Berechnung des Atemwiderstands verfügbar (Verschlußdruckmethode). Störungen der Atemmechanik durch die Unterbrechung des Atemstroms können bei genügend kurzer Dauer der Unterbrechung klein gehalten werden. Sie lassen sich fast ganz vermeiden wenn man nicht unterbricht sondern in den Atemstrom periodisch wechselnde äußere Widerstände einschaltet und die entstehenden Druckschwankungen am Mund registriert. Der Zusammenhang zwischen diesen Druckschwankungen und dem Atemwiderstand ist komplizierter als bei der Messung nach der Definitionsgleichung des Atemwiderstands. . . . .


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