Skizze über den Stand der Balneologie in der Tschechoslowakei

Journal/Book: Sonderabdruck ZEITSCHRIFT FÜR ANGEWANDTE BÄDER- UND KLIMAHEILKUNDE 3. Jahrgang April 1956 Nummer 2 253-257 (1956). 1956;

Abstract: Prof. Dr. Dr. med. A. K U K O W K A Greiz Die balneologische Forschung in der Tschechoslowakei ist im "Staatlichen Bäderforschungsinstitut" in Prag konzentriert dessen Leitung Prof. Dr. K. P r e r o v s k y innehat. Es untersteht der "Abteilung für Bäderwesen" des tschechoslowakischen Gesundheitsministeriums. Das Bäderforschungsinstitut besteht aus der Forschungs- und Lehrabteilung in Prag und den beiden Zweigforschungsstellen mit Polikliniken und Klinikbetrieb (je 30 Betten) in Marienbad und Franzensbad. Der obligatorische Unterricht im Prager Institut erfolgt in folgenden Fächern: Hydrotherapie Balneotherapie Physikotherapie Hydrologie Chemie Physik Klimatologie und Diätologie. An dieses Institut ist eine Schule für Heilgymnastinnen angeschlossen. Außerdem existiert an der Prager Karls-Universität das "Institut für Balneologie". Der Direktor dieses ältesten balneologischen Universitätsinstitutes der Welt das 1845 gegründet wurde ist Prof. Dr. F. L e n o c h der gleichzeitig Direktor des Universitätsinstitutes für Rheumatologie in Prag ist. Arbeiten aus dem Gebiete der Balneologie werden vor allem in der zweimonatlich seit 33 Jahren erscheinenden Zeitschrift "Physiatrisches Mitteilungsblatt" (Fysiatricky vestnik) aber auch in den anderen 36 tschechoslowakischen Zeitschriften veröffentlicht1). Die Arbeiten umfassen Themen aus allen Gebieten der Balneologie und der Nachbargebiete. Bei der Untersuchung der Peloide finden u. a. radioaktive Isotopen Anwendung. 1) Die Titel der medizinischen tschechoslowakischen Zeitschriften sind enthalten in dem deutschsprachigen Katalog der Firma Artia Außenhandelsunternehmen für Ein- und Ausfuhr von Kulturwaren Prag Smeccky 30. ... schö

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