Atemwiderstände einiger Narkosegeräte

Journal/Book: DAS DEUTSCHE GESUNDHEITSWESEN 11.Jahrgang 1956 Heft 11. 1956;

Abstract: Aus dem Institut für Medizin und Biologie der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin Abteilung Geschwulstklinik (Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. H. G u m m e l) Die zunehmende Verbreitung der Apparatnarkose insbesondere aber die Anwendung curarisierender Substanzen und der Ersatz der natürlichen Atemtätigkeit durch künstliche Beatmung machen die Narkose mehr und mehr zu einem Respirationsproblem. Wer die moderne Narkosetechnik g e w i s s e n h a f t anwenden und komplikationslos anästhesieren will muß mit den durch Körperlage Narkose und Operationsvorgang veränderten Atmungs- und Kreislaufverhältnissen eng vertraut werden. Es lassen sich dann in jedem Fall auch bei den radikalsten chirurgischen Eingriffen ernsthafte und folgenschwere Störungen vermeiden. Ein empirisch zwar gelöstes theoretisch jedoch noch nicht hinreichend abgeklärtes Narkoseproblem ist die Aufrechterhaltung des Säurebasengleichgewichts im Organismus. Es ist das Problem der künstlichen Beatmung schlechthin. Während Hypoxie durch Verwendung sauerstoffreicher Gasgemische und Sorge für ein annähernd normales Blutumlaufvolumen leicht zu vermeiden ist bereitet die Gewährleistung einer adäquaten CO2-Elimination mitunter Schwierigkeiten. Die im Stoffwechselprozeß ständig anfallende Kohlensäure kann nur durch hinreichende Belüftung des Alveolarraumes aus dem Organismus entfernt werden. Jede Hypoventilation führt daher zur CO2-Retention und bei entsprechenden Azidosegraden schließlich zur CO2 Intoxikation. ... schö

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