Heilbäder und Kurerfolg in der Rheumatherapie

Journal/Book: Wiener Medizinische Wochenschrift Separatabdruck aus 105. Jahrg. 1955 Nr. 22 (S. 449-451). 1955;

Abstract: Zusammenfassung: Es wird darauf verwiesen daß trotz aller medikamentösen Errungenschaften der letzten Jahre die Balneotherapie auch weiterhin eine wichtige und anerkannte Rolle in der Rheumatherapie spielt. Mißerfolge der Bädertherapie sind zum großen Teil auf eine teils unrichtige Diagnosestellung bei der Zuweisung zur Bädertherapie teils auf bestehende Fokalherde zurückzuführen welche die Bädertherapie illusorisch machen wenn bestehende Fokalherde nicht v o r h e r saniert wurden. Der in der Regel auf 3-4 Wochen beschränkte Kuraufenthalt der Badepatienten ist nicht ausreichend um den eingeleiteten Heilungsprozeß zu einem erfolgreichen Ende zu führen. Es wird auf die Notwendigkeit sowie die Möglichkeit einer erforderlichem Nachbehandlung hingewiesen um den Erfolg der Bädertherapie zu stabilisieren und zu erhöhen. Es wird angeregt die für diesen Zweck geeignete Cutivaccinationstherapie mit dem Cutivaccin Novum auf breiter Basis zu verwenden und damit zu erproben. schö

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