Über die Brauchbarkeit der Schädelrheographie am Menschen insbesondere zur Beurteilung des Effektes therapeutischer Maßnahmen auf das Verhalten der Gefäße |
Journal/Book: Sonderdruck aus "Zeitschrift für Kreislaufforschung" Band 42 Heft 314 1953. 1953;
Abstract: Aus der II. Medizinischen Universitätsklinik in Wien (Vorstand: Prof. Dr. K. F e l l i n g e r) Zusammenfassung Die Methode der Rheographie wurde zur Beurteilung der intrazerebralen Gefäße an 42 Patienten herangezogen. Nach Beschreibung der Elektrodenlage hinsichtlich der Erfassung intra- und extrazerebraler Gefäße wurden die Kurventypen gefäßgesunder Jugendlicher und alter sklerotischer Patienten einander gegenübergestellt. An 12 Fällen wurde der gefäßerweiternde Effekt einer einseitigen Novocainblockade des Ganglion stellatum registriert und an weiteren Beispielen die Wirkung von Ronicol und Hydergin festgehalten. Die in der Zunahme der Volumsschwankung zum Ausdruck kommende Gefäßerweiterung dient einerseits zur Objektivierung eines therapeutischen Effektes andererseits zur Abtrennung funktioneller von organischen das Kurvenbild beeinflussenden Gefäßfaktoren. Die rheographisch registrierbare Gefäßerweiterung gestattet keine sicheren Rückschlüsse auf eine entsprechende Veränderung der intrazerebralen Durchblutung. ___MH
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